Neues Trauertreff in Freital: Unterstützung für Hinterbliebene startet!
Der ambulante Hospizdienst der Johanniter startet am 5. November in Freital einen Trauertreff für Angehörige zur Unterstützung in der Trauer.

Neues Trauertreff in Freital: Unterstützung für Hinterbliebene startet!
In Freital beginnt am 5. November ein neues Angebot für Trauernde, das sich als Lichtblick in dunklen Zeiten versteht. Der ambulante Hospizdienst Osterzgebirge der Johanniter-Unfall-Hilfe startet einen begleiteten Trauertreff, der allen offensteht, die den Verlust eines lieben Menschen verarbeiten möchten. Die Treffen finden fortan immer mittwochs um 16.30 Uhr im katholischen Pfarramt auf der Johannisstraße 2 statt und werden in einem dreiwöchigen Rhythmus organisiert. Geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende begleiten die Teilnehmer durch diese schwere Phase und bieten eine wertvolle Unterstützung.[1]
Gerade in Zeiten des Abschieds sind Gemeinschaft und Verständnis von äußerster Bedeutung. Der Trauertreff wird von Robert Dietsche, einem erfahrenen Trauerbegleiter, geleitet, der auch für persönliche Gespräche zur Verfügung steht. Dies ermöglicht den Betroffenen, in einem geschützten Raum ihre Gedanken und Gefühle zu teilen.[1]
Die Philosophie der Hospizarbeit
Die Johanniter setzen sich seit Jahren für einen offenen und einfühlsamen Umgang mit dem Thema Abschied ein. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen in der letzten Phase ihres Lebens zu verbessern. Dabei stehen nicht nur die Sterbenden, sondern auch ihre Angehörigen im Mittelpunkt. Die Begleitung erfolgt in der vertrauten häuslichen Umgebung, um ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln.[2]
In Deutschland sind die Johanniter Teil eines Netzwerks mit 28 ambulanten Hospiz- und Familienbegleitdiensten. Sie bieten umfassende Unterstützung für alle Konfessionen, wobei der Mensch und seine Bedürfnisse an erster Stelle stehen. Für die Südkölner gibt es nun eine Möglichkeit, diese wertvolle Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich in einem vertrauten Rahmen mit anderen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.[2]
Vielfältige Unterstützung
Doch was macht die Hospizarbeit so besonders? Die Herausforderung, Trauer zu bewältigen, wird durch den geschulten Umgang mit den schweren Emotionen erleichtert. Ehrenamtliche Lebens- und Sterbebegleitende sind hier eine wichtige Unterstützung. Sie hören zu, bieten Trost und können damit einen Raum schaffen, in dem sich Trauernde aufgehoben fühlen.[3]
Hospizarbeit ist mehr als nur eine Begleitung in der Sterbephase, sie sorgt auch dafür, dass Trauernde das Gefühl der Gemeinsamkeit erfahren. Neben Gruppenangeboten bieten die Johanniter auch seelsorgerische Begleitung sowie die Vermittlung von Fachkräften an, was die Bedeutung von Teamarbeit in dieser sensiblen Phase verdeutlicht.[2]
Die sozialen Netzwerke spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Oftmals ist der Austausch mit anderen Trauernden der entscheidende Schritt, um den eigenen Schmerz zu verarbeiten. Durch den Trauertreff in Freital wird genau dies ermöglicht und weitere Türen zu Unterstützung geöffnet, die über die Trauerbewältigung hinausgehen.[1][2]
Es ist wichtig, dass wir in unserer Gemeinschaft füreinander da sind, insbesondere wenn es um so persönliche Themen wie den Verlust eines Angehörigen geht. Der neue Trauertreff hat das Potenzial, vielen Menschen in Freital und Umgebung Halt zu geben. Wer Interesse hat, sollte sich die Möglichkeit eines persönlichen Gesprächs mit Robert Dietsche nicht entgehen lassen.[1]