Sanierung der S168 in Struppen: Vollsperrung bis 2027!
Erneuerung der S168 in Struppen: Baustelle bis 2027 geplant, Anwohner profitieren von verbesserter Verkehrsanbindung.

Sanierung der S168 in Struppen: Vollsperrung bis 2027!
Die Sanierung der S168 in Struppen hat bereits im März 2023 begonnen und wird sich über mehrere Jahre erstrecken. Seitdem ist die Straße, die durch das malerische Dorf führt, voll gesperrt. Diese Maßnahme wurde notwendig, da die rund 2,6 Kilometer lange Strecke stark marode ist und von vielen schlaglochähnlichen Schäden betroffen war. Dank des Engagements von Anwohnern und der Gemeinde konnte endlich ein Ausbau des maroden Straßenstücks durchgesetzt werden, auf den schon lange gewartet wurde. Der erste Bauabschnitt, der 620 Meter der Straße umfasst, beginnt unterhalb der Landfleischerei und zieht bis zur Einmündung am Kirchberg.
Aktuell laufen die Arbeiten planmäßig. Laut Sächsische Zeitung wird der Abschluss des ersten Abschnittes im zweiten Halbjahr 2027 erwartet. Es wurden bisher auch einige Probleme mit dem Leitungsnetz festgestellt, die während der Baumaßnahmen berücksichtigt werden müssen.
Bauarbeiten und Verkehr
Ab dem 3. März 2025 folgen weitere Bauarbeiten an der S168. Diese werden von der Teichmann Bau GmbH aus Wilsdruff durchgeführt. Während dieser Zeit wird die Straße erneut voll gesperrt sein, jedoch ist die Erreichbarkeit für Anwohner gewährleistet. Kraftfahrzeuge können ihre angrenzenden Grundstücke weiterhin erreichen. Umleitungsstrecken sowie Ersatzhaltestellen sind mit dem Busunternehmen RVSOE abgestimmt. Dies garantiert, dass die Anwohner trotz der Baustelleneinrichtung und der Fräsarbeiten nicht gänzlich abgeschnitten sind, wie die Informationen des Landratsamts Pirna zeigen.
Die Bauarbeiten sind witterungsabhängig, was bedeutet, dass im Winter 2025/26 eine möglichen Unterbrechung vorgesehen ist. In dieser Zeit sollen die Bauabschnitte befahrbar hergestellt werden, damit die Anwohner nicht unnötig leiden müssen. Das Landratsamt wird rechtzeitig weitere Informationen bekannt geben, um die örtliche Bevölkerung auch weiterhin auf dem Laufenden zu halten.
Kontext zum Straßenbau in Deutschland
Die Sanierung der S168 ist Teil eines größeren Trends in Deutschland, in dem viele Straßen auf den Prüfstand gestellt werden. Gerade nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden im Jahr 2024 sind Investitionen in die Infrastruktur mehr denn je gefragt. Ein Sanierungspaket von rund 500 Milliarden Euro wurde von der Bundesregierung beschlossen, um nicht nur marode Straßen zu reparieren, sondern auch um das Bundesfernstraßennetz auszubauen. Dabei geht es nicht nur um Kraftfahrzeugstraßen, sondern auch um Fußgänger- und Radwege sowie Parkplätze, wie Statista berichtet.
Im Jahr 2024 stieg der Umsatz im Straßenbau auf über 14 Milliarden Euro, und mehr als 80.000 Personen sind im Straßenbau beschäftigt. Allerdings sind viele Bürger mit dem Zustand der Straßen unzufrieden. Häufige Schäden wie Schlaglöcher, Risse im Asphalt oder ungleichmäßige Fahrbahnbeläge sorgen für Frustration und sind ein bedeutendes Thema in der öffentlichen Diskussion. Die Sanierungsmaßnahmen in Struppen könnte damit als Musterbeispiel für die notwendigen und längst überfälligen Investitionen im Straßenbau gelten.