Wuppertal startet digitalen Zwilling: 3D-Geodaten für die Zukunft!
Am 28.10.2025 startet Wuppertal mit dem DigiTal Zwilling ein innovatives Geoportal zur nachhaltigen Stadtplanung.

Wuppertal startet digitalen Zwilling: 3D-Geodaten für die Zukunft!
Am 28. Oktober 2025 hat die Stadt Wuppertal einen großen Schritt in Richtung smarter Stadtplanung gemacht. Die erste Ausbaustufe des DigiTal Zwilling Wuppertal wurde veröffentlicht. Diese Version 0.9 umfasst ein neues Geoportal, das es ermöglicht, Daten in einem beeindruckenden 3D-Raum zu visualisieren. Ein echter Quantensprung für die Stadtplanung, der nicht nur die Nachhaltigkeit fördert, sondern auch Vergleichsmöglichkeiten für zukünftige Szenarien bietet.
Das Geoportal ist der Schlüssel zu einer neuen Ära der Geodatenanalyse in der Stadt. Es bietet Nutzern die Möglichkeit, individuelle Datensammlungen sowohl in 2D als auch in 3D zu erstellen. Das umfangreiche Angebot an Hintergrundkarten sowie die detaillierten Beschreibungen und Legenden erleichtern die Nutzung. Ein zusätzliches Plus: Ergebnisse können einfach per Link geteilt werden, was den Austausch und die Zusammenarbeit unter den Bürgerinnen und Bürgern fördern dürfte.
Ein tiefgründiger Blick ins Digitale
Der DigiTal Zwilling kann nicht nur aktuelle Daten analysieren, sondern auch historische und zukünftige Informationen. Aktuell stehen Daten zu Planung, Verkehr, Umwelt, Infrastruktur und interessanten Punkten (POI) zur Verfügung. Die Entwicklung erfolgt mit Unterstützung des Competence Center Smart City Wuppertal sowie dem Ressort Vermessung, Katasteramt und Geodaten. Bis Ende 2026 sind weitere Ausbauphasen des Projekts geplant.
Die aktuelle Initiative ist Teil eines größeren Förderprojekts für Urbane Digitale Zwillinge (UDZ). Damit zielt die Stadt darauf ab, durch innovative Softwarelösungen die Anforderungen an moderne Stadtentwicklung zu erfüllen. Dies umfasst eine Vielzahl von Open Source Web-Applikationen, die auf GitHub zur Verfügung gestellt werden, und die nahtlose Integration von Mapping Engines wie CesiumJS oder Leaflet. Damit werden die Chancen für eine zukunftsorientierte Stadtgestaltung erheblich verbessert.
Networking für eine bessere Zukunft
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Entwicklung ist die Gründung der Arbeitsgruppe Urbane Digitale Zwillinge. Diese Gruppe fördert den Austausch zwischen verschiedenen Smart City-Modellprojekten. Ihr Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis für den Einsatz von Urbanen Digitalen Zwillingen in der Stadtentwicklung zu etablieren. So kommen Kommunen mit ähnlichen Herausforderungen zusammen, um Wissen und Erfahrungen zu teilen und Lösungen zu erarbeiten.
Mit über 50 Modellprojekten im Netzwerk wird der Austausch von Wissen und die Zusammenarbeit zwischen Experten, Smart-City-Managern und anderen Akteuren gefördert. Workshops und Diskussionen zu speziellen Themen tragen dazu bei, die Entwicklung von Urbanen Digitalen Zwillingen voranzutreiben und neue Impulse zu setzen.
Insgesamt zeigt das Wuppertaler Geodatenprojekt, wie durch digitale Innovationen die Stadtplanung effizienter und bürgerfreundlicher gestaltet werden kann. Der Weg zu einer vernetzten und transparenten Stadt ist geebnet.