Startup-Revolution: Sachsen und Thüringen setzen auf neue Gründungen!

Startup-Revolution: Sachsen und Thüringen setzen auf neue Gründungen!

Dresden, Deutschland - In einem spannenden Schritt zur Förderung von Unternehmertum in Sachsen und Thüringen startet die Gründungsinitiative «boOst Startup Factory» mit einer großen Unterstützung des Bundes. Laut diesachsen.de gehört das Konsortium zu den zehn Gewinnern im Wettbewerb «Start-up Factories» des Bundeswirtschaftsministeriums. Und das bringt eine beträchtliche Förderung von bis zu zehn Millionen Euro in Form von Bundesmitteln mit sich, ergänzt durch eine gleich hohe Summe aus der Industrie.

Das Ziel dieser Initiative ist klar: Bis 2030 soll die Zahl der wissensbasierten Gründungen in Sachsen und Thüringen von jährlich etwa 100 auf 200 verdoppelt werden. Besonders im Fokus stehen dabei mindestens 50 neue Start-ups aus den Deep-Tech-Bereichen, wie Halbleitertechnologie, Photonik oder Medizintechnik.

Starke Partnerschaften

Verantwortet wird das Projekt von der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig, die sich mit acht weiteren Hochschulen in der Region sowie namhaften Industriepartnern wie Infineon, Bosch, Zeiss, X-Fab und Volkswagen zusammengetan haben. Die boOst Startup Factory in Dresden hat sich auf die Fahnen geschrieben, Gründerinnen und Gründern nicht nur finanziellen, sondern auch Zugang zu Industriepartnern und einer soliden Infrastruktur zu ermöglichen.

„Wir wollen eine neue Gründungskultur in Ostdeutschland etablieren“, erklärt Geschäftsführer Marco Weicholdt. Damit könnten junge Unternehmer in der Region aufblühen, was nicht nur dem lokalen Wirtschaftskreislauf zugutekommt, sondern auch Innovationen in ein globales Umfeld hebt.

Unterstützung der Bundesregierung

Die Initiative steht auch im Kontext eines größeren Plans der Bundesregierung, die im Sommer 2024 einen Wettbewerb um Startup Factories ins Leben gerufen hat. Laut einer Pressemitteilung von Bitkom ist die Förderung von Ausgründungen aus dem Wissenschaftsbetrieb ein zentrales Ziel. 76 Prozent der Startup-Gründer halten eine Verbesserung der Transfer-Infrastruktur an Hochschulen für wichtig, was die Dringlichkeit dieser Initiative unterstreicht.

„Wir müssen das deutsche Startup-Ökosystem stärken und deshalb ist eine schnelle Etablierung neuer Startup Factories nötig“, sagt Dr. Ralf Wintergerst, Bitkom-Präsident. Die Verknüpfung von regionaler Wirtschaft und Initiativen wie der Hightech-Agenda sowie geplanten KI-Gigafactories spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die digitale Souveränität Deutschlands zu sichern und die Zahl der Gründungen nachhaltig zu steigern.

Die Umsetzung der boOst Startup Factory soll am 1. Oktober beginnen. Damit ergeben sich spannende Perspektiven für Gründer und Gründerinnen in der Region, die nun optimistisch auf eine blühende Zukunft blicken können.

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OrtDresden, Deutschland
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