Sturmtief Detlef: Chaos durch Wind und Regen an Nord- und Ostsee!
Sturmtief "Detlef" und "Emir" verursachen in Deutschland Flugausfälle und Unwetterwarnungen, besonders an Nord- und Ostsee.

Sturmtief Detlef: Chaos durch Wind und Regen an Nord- und Ostsee!
Sturmtief “Detlef” sorgt derzeit für chaotische Verhältnisse in weiten Teilen Europas, insbesondere an den Küsten von Nord- und Ostsee. Wie die Tagesschau berichtet, sind viele Flüge und Fährverbindungen gestrichen worden. In Deutschland werden die Nord- und Ostseeinseln besonders getroffen, wo starke Sturmböen und heftiger Dauerregen die Küstenregionen an die Grenzen bringen. Innerhalb von Sachsen musste die Feuerwehr ausrücken, um entwurzelte Bäume zu beseitigen.
Die Situation bleibt angespannt, denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt nicht nur vor anhaltendem Regen, sondern auch vor schweren Gewittern. In Berlin und Brandenburg sind Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h zu erwarten. In Nordrhein-Westfalen könnten es sogar bis zu 85 km/h werden, während die bayerischen Alpen mit Böen von bis zu 100 km/h rechnen. Auch in den Niederlanden und Belgien ist „Emir“, wie das gegenwärtige Orkantief international bezeichnet wird, auf dem Vormarsch und sorgt für ähnliche Warnstufen.
Flug- und Fährverbindungen beeinträchtigt
Der Fährbetrieb in Deutschland ist stark eingeschränkt. Besonders betroffen sind die folgenden Verbindungen:
- Alle Fahrten des “Halunder Jet” nach Helgoland am Samstag und Sonntag fallen aus.
- Keine Fährverbindungen zwischen Schlüttsiel und den Halligen am Sonntag.
- Das Unternehmen Scandlines hat alle Fahrten zwischen Rostock und Gedser am Sonntag abgesagt.
- Die Frisia-Fähren zwischen Norddeich und Norderney fahren im Pendelbetrieb.
Insgesamt müssen Reisende mit Änderungen im Fahrplan und möglichen Ausfällen auf weiteren Strecken rechnen. Das betrifft nicht nur die Nordsee, sondern auch die Ostsee, wo an Orten wie Rügen Böen von bis zu 90 km/h erwartet werden.
Dieser Sturm zeigt sich nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Am Flughafen Amsterdam Schiphol wurden rund 80 ankommende und 70 abgehende Flüge gestrichen, viele davon in westlicher Richtung. Auch im Großbritannien sorgt das Orkantief für Chaos. Besonders in Cornwall und Devon muss mit sehr hohen Windgeschwindigkeiten gerechnet werden, die für eine Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer sorgen können. Einige Fährverbindungen im Ärmelkanal wurden bereits gestrichen, während Parks in London vorsorglich geschlossen wurden.
Schäden und Stromausfälle
Die Auswirkungen sind gravierend: In Irland kam ein Mensch ums Leben, und in Schottland sind zehntausende Haushalte ohne Strom. Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h haben dort die Stromversorgung massiv beeinträchtigt. Auch in Norwegen gibt es zahlreiche Stromausfälle zu verzeichnen. Die Berliner Zeitung berichtet von einer allgemeinen Sturmwarnung für die Nord- und Ostseeküste, die bis ins Wochenende dauern soll. Dichte Bewölkung und Regenschauer tun ihr Übriges, sodass Outdoor-Aktivitäten in den betroffenen Regionen oftmals abgesagt werden mussten.
Für viele, die unterwegs sind oder noch eine Reise planen, empfiehlt es sich, die Wetterwarnungen und Informationen des Deutschen Wetterdienstes genau zu beachten. Die aktuellen Warnungen sind auf der METEOALARM-Seite übersichtlich dargestellt und helfen, die Gefahrensituationen besser einzuschätzen.
Die kommende Zeit könnte turbulent werden, also Augen auf und immer ein Ohr für die neuesten Wetterprognosen! Bleiben Sie sicher und gut informiert!