110 Millionen Euro für sauberes Wasser: Thüringen zieht um!

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Thüringen investiert 110 Millionen Euro in Kläranlagen bis 2030, um 90% der Haushalte anzuschließen und Wasserqualität zu verbessern.

Thüringen investiert 110 Millionen Euro in Kläranlagen bis 2030, um 90% der Haushalte anzuschließen und Wasserqualität zu verbessern.
Thüringen investiert 110 Millionen Euro in Kläranlagen bis 2030, um 90% der Haushalte anzuschließen und Wasserqualität zu verbessern.

110 Millionen Euro für sauberes Wasser: Thüringen zieht um!

Die saubere Sache in Thüringen

Thüringen ist auf einem guten Weg, wenn es um die Abwasseraufbereitung geht. Bis zum Jahr 2030 plant das Bundesland, über 90 Prozent der Haushalte an Kläranlagen anzuschließen. Ein ehrgeiziges Ziel, das die Lebensqualität in den ländlichen Regionen sichtbar steigern soll. Laut n-tv.de [1] laufen im kommenden Jahr bereits 70 Maßnahmen zur Verbesserung der Abwasseraufbereitung in den Kommunen. Gesamtheitlich sollen rund 110 Millionen Euro in diese Initiative investiert werden, wobei etwa die Hälfte als Fördergelder von Land, Bund und der EU zur Verfügung steht.

Ein enges Zusammenspiel

Der Thüringer Umweltminister Tilo Kummer macht deutlich, dass die ländlichen Kommunen die gestiegenen Kosten für Kläranlagen nicht alleine tragen können. Dies ist ein zentraler Punkt in dem bereits seit 2018 bestehenden Abwasserpakt zwischen Land und Kommunen, der bis 2024 rund 227 Millionen Euro bereitstellt, überwiegend aus Landesmitteln. Dieser Pakt zielt darauf ab, gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land zu schaffen. Der Anschlussgrad an kommunale Kläranlagen hat sich erfreulicherweise von 80 Prozent im Jahr 2018 auf aktuell 86 Prozent erhöht.

Investitionen im Fokus

Parallel dazu stehen in den nächsten zwei Jahrzehnten über 30 Thüringer Kläranlagen vor einem notwendigen Ausbau. Die europäischen Grenzwerte für Abwasserbehandlung sind schärfer geworden, was einen Ausbau für die vier größten Thüringer Kläranlagen erfordert, um eine zusätzliche, vierte Reinigungsstufe einzuführen. Die aktuellen Abbaumethoden reichen nicht aus, um Rückstände von Medikamenten, Kosmetika und sogar Insulin ausreichend zu filtern. Der Landesverband der Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall schätzt die Kosten für diesen Ausbau auf rund 200 Millionen Euro, berichtet mdr.de [2].

Ein Umweltbewusstsein im Wandel

Einige kleinere Kläranlagen müssen ebenfalls modernisiert werden, damit das gereinigte Abwasser sicher in Trinkwassergebieten oder Badeseen eingeleitet werden kann. Diese Investitionen sind unerlässlich, um die Wasserqualität in Thüringen zu sichern und den veränderten Anforderungen der EU gerecht zu werden.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Thüringen auf einem vielversprechenden Kurs ist, wenn es um die Verbesserung der Abwasseraufbereitung geht. Diese Maßnahmen sind nicht nur entscheidend für die Umwelt, sondern tragen auch maßgeblich zum Wohlbefinden der Bevölkerung in städtischen und ländlichen Gebieten bei. Bleiben wir gespannt, wie sich die Situation bis 2030 entwickeln wird. Denn wenn es um sauberes Wasser geht, da lässt sich Thüringen nicht lange bitten.

n-tv.de berichtet, dass …
mdr.de berichtet, dass …
Wikipedia bietet detaillierte Informationen über …