Betrug in Ponitz: Rentner verliert 150.000 Euro an falschen Bankmitarbeiter!
Ein 67-Jähriger aus Ponitz fiel auf einen Telefonbetrug herein, Verlust von 150.000 Euro. Polizei ermittelt.

Betrug in Ponitz: Rentner verliert 150.000 Euro an falschen Bankmitarbeiter!
In Altenburg haben Betrüger wieder einmal zugeschlagen und einen 67-jährigen Mann aus Ponitz um eine gewaltige Summe von rund 150.000 Euro gebracht. Wie lvz.de berichtet, geschah das Unglück in der Zeit vom 13. bis 14. Oktober 2025. Der Geschädigte wurde telefonisch von einem vermeintlichen Mitarbeiter seiner Hausbank kontaktiert, der geschickt vertrauenserweckend auftrat und die benötigten Transaktionsnummern (TANs) für das Online-Banking abfragte.
In der Folge veranlasste der Betrüger mehrere Überweisungen und hinterließ bei seinem Opfer einen schmerzlichen finanziellen Schaden. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen eingeleitet, um die Täter zu fassen und der wachsenden Häufigkeit von Telefonbetrug im Land entgegenzuwirken, die laut news.de immer mehr Angehörige der älteren Generation betrifft.
Betrugstrends im Fokus
Die aktuelle Entwicklung ist nicht isoliert. Laut einem Bericht von BioCatch über „Betrugstrends im Online-Banking in Deutschland 2025“ stellt die Digitalisierung eine große Herausforderung dar. Deutschland war bereits 2024 das zweithäufigste Ziel für weltweite Phishing-Attacken, wobei 14 % aller Phishing-E-Mails hierzulande verzeichnet wurden. Die Bedrohung nimmt zu, und fast 70 % der Betrugsverluste in Deutschland erfolgen über digitale Kanäle. Dabei sind raffinierte Methoden wie Quishing, also QR-Code-Phishing, im Vormarsch.
Im Kontext dieser Betrugstrends muss man sich auch die Statistiken genauer anschauen: Deutschland belegt den vierten Platz in Europa bezüglich Betrugsfälle und hat 2024 rund 267 Milliarden Euro durch Cyberkriminalität verloren, wie aus dem BioCatch-Bericht hervorgeht.
Weitere Vorfälle in Altenburg
Doch nicht nur Telefonbetrug hält die Polizei in Altenburg auf Trab. Am gleichen Wochenende, in dem der Betrug stattfand, kam es zudem zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus im Ortsteil Remsa. Unbekannte Täter hatten ein Sicherheitsfenster entfernt und durchsuchten mehrere Räume. Uhren, Schmuck und Bargeld im fünfstelligen Wert wurden gestohlen; ein Tresor wurde in den Flur transportiert, blieb jedoch glücklicherweise verschlossen zurück.
Die Täter flüchteten mutmaßlich in einem dunklen Audi RS6 mit dem Kennzeichen „DD-GH 2345“. Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen und sucht dringend Zeugen, die Hinweise geben können.
Auch auf den Straßen von Altenburg geht es turbulent zu. Am Sonntag wurde ein Radfahrer bei einer Kontrolle aufgrund seiner auffälligen Fahrweise angetroffen – der 43-Jährige hatte 1,89 Promille im Blut. Hier wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden zudem mindestens fünf Fahrzeuge in Altenburg beschädigt. Diese Aktivitäten scheinen eine besorgniserregende Häufung von Kriminalität zu zeigen, die alle Bürger aufmerken lässt. Die Polizei bittet um Mithilfe und hofft auf zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung.