Motorradfahrer setzen ein Zeichen gegen Depressionen in Suhl!
Am 16.08.2025 fand der erste Suhler Fellows Ride statt, um auf Depressionen aufmerksam zu machen. Circa 60 Motorräder nahmen teil.

Motorradfahrer setzen ein Zeichen gegen Depressionen in Suhl!
Ein ganz besonderer Tag für Motorradliebhaber und Unterstützer der psychischen Gesundheit fand am Samstag, den 16. August 2025, in Suhl statt. An diesem Tag wurde der erste Suhler Fellows Ride ausgerichtet, eine Veranstaltung, die nicht nur die Leidenschaft für Motorräder zelebrierte, sondern auch ein wichtiges Anliegen in den Fokus rückte – die Aufklärung über Depressionen. Laut inSuedthueringen nahmen rund 60 leidenschaftliche Biker an der Ausfahrt teil, die vom Initiator Steffen Krauße organisiert wurde.
Die Motorräder versammelten sich auf dem Platz der Deutschen Einheit in Suhl. Hier kamen Teilnehmer zusammen, die nicht nur die Strecke genossen, sondern auch eine Botschaft mit auf den Weg geben wollten – den Betroffenen Mut zu machen und Spenden für die Bekämpfung von Depressionen zu sammeln. Marco Bader spielte eine zentrale Rolle bei der Organisation und Umsetzung der Veranstaltung.
Motorradfahren gegen Depressionen
„Gemeinsam stark sein“ war das Motto eines Events, das weit über eine gewöhnliche Motorradtour hinausging. Es wurde deutlich, dass die Teilnehmer für ein Thema einstehen, das oft im Schatten der Gesellschaft steht. Depressionen betreffen nicht nur Einzelne, sondern auch deren Umfeld. Manchmal benötigt man einfach eine Gemeinschaft, um die dunklen Gedanken zu vertreiben.
Die Biker, die meist alleine auf den Straßen unterwegs sind, haben hier die Möglichkeit, sich zusammenzuschließen und ein starkes Zeichen zu setzen. Während der Ausfahrt auf zwei Rädern, die den Wind und die Freiheit spürbar machte, wurde in Gesprächen auch die Bedeutung psychischer Gesundheit hervorgehoben.
Ein Aufruf zur Achtsamkeit
Es ist kein Geheimnis, dass psychische Erkrankungen wie Depressionen in unserer Gesellschaft leider häufig tabuisiert werden. Laut WellsRx sind viele Betroffene oftmals nicht einmal über ihre Erkrankung informiert. Dies trifft beispielsweise auch auf Schilddrüsenerkrankungen zu, von denen in der Bevölkerung viele Menschen betroffen sind, ohne es zu wissen. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, auch über solche Themen offen zu sprechen.
Veranstaltungen wie der Suhler Fellows Ride sind daher von großer Bedeutung. Sie können helfen, das Bewusstsein zu schärfen und Menschen zu erreichen, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Die Biker ermutigen sich gegenseitig und zeigen, dass sie nicht alleine sind. Ein starkes Zeichen gegen das Schweigen und für mehr Achtsamkeit.
Der Suhler Fellows Ride war also nicht nur ein Stelldichein für Motorradfreunde, sondern auch eine Plattform, um einen Dialog über psychische Gesundheit anzuregen und Spenden für eine wichtige Sache zu sammeln. Ein glänzendes Beispiel dafür, wie Gemeinschaft und Leidenschaft wunderbare Brücken bauen können.