Proteste gegen Trumps Parade: No Kings mobilisiert Tausende!

Am 14. Juni 2025 findet in Washington eine Militärparade statt, begleitet von landesweiten "No Kings"-Protesten gegen Trump.
Am 14. Juni 2025 findet in Washington eine Militärparade statt, begleitet von landesweiten "No Kings"-Protesten gegen Trump. (Symbolbild/NAG)

Proteste gegen Trumps Parade: No Kings mobilisiert Tausende!

Washington, D.C., USA - In den USA wird zurzeit ein Datum mit gemischten Gefühlen erwartet: den 250. Gründungstag des US-Heers und den 79. Geburtstag von Donald Trump. Die Feierlichkeiten, die dies aus den Schatten der Geschichtsbücher heben sollen, bieten keinen Platz für Langeweile, denn der Präsident hat eine große Militärparade für Samstagabend in Washington angesetzt. Doch während der Präsident in seinen Feierlichkeiten schwelgt, regt sich Widerstand in Form landesweiter Proteste unter dem Motto „No Kings“.

Wie insuedthueringen.de berichtet, erwartet man in Washington Hunderttausende von Zuschauern, die die Parade mit über 6.000 Soldaten, 128 Panzern, Kampfpanzern und Artilleriegeschützen bestaunen wollen. Geplant sind zudem 62 Flugzeuge, die über die Hauptstadt fliegen werden. Das Spektakel beginnt um 18:30 Uhr (Ortszeit) und markiert einen Wunsch des Präsidenten nach einer glanzvollen Parade, ähnlich der, die er 2017 in Frankreich erlebt hat.

Proteste nehmen Fahrt auf

Während Trump mit seiner Parade auftrumpfen möchte, gehen in nahezu 2.000 Städten die Menschen auf die Straße, um gegen seine Politik, insbesondere gegen Migration und die Behandlung der Demonstranten, zu protestieren. In Großstädten wie New York, Atlanta, Philadelphia und Los Angeles haben Tausende ihre Stimme erhoben. Die Independent berichtet, dass trotz des Regens in New York zahlreiche Menschen für ihre Überzeugungen einstanden.

Die Protestierenden werfen Trump vor, sich wie ein König zu verhalten und seine gesetzlichen Befugnisse zu überschreiten. Laut Umfragen lehnt ein großer Teil der US-Bevölkerung die Parade ab, während sie in der Republikanischen Partei des Präsidenten Zustimmung findet. In Philadelphia wurden bei einer Demo einige Protestierende von einem Mann mit einem MAGA-Hut mit Golfbällen beworfen, was die Spannungen weiter anheizte. Bei einem zentralen Protest in Philadelphia versammelten sich hunderte Menschen mit Schildern und lautstarken Botschaften.

Das Sicherheitsrisiko

Die Vorbereitungen in Washington gehen indes mit großen Sicherheitsvorkehrungen einher. Nach einem kürzlichen Schusswechsel in Minnesota, der politisch motiviert schien, haben die Behörden landesweit die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, riet den Bürgern, die Proteste in seiner Heimat zu meiden, was viele प्रतिक्रienisierte. Besonders in New York hat Bürgermeister Eric Adams die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzt, um die Proteste zu überwachen und gegen kriminelles Verhalten vorzugehen.

Zusätzlich wurden in Washington kleinere Proteste, organisiert von der Koalition „Refuse Fascism“, angemeldet. Im Kontrast dazu fand in Miami eine Gegen-Demonstration statt, bei der Teilnehmer dem Präsidenten gratulierten, was die gespaltene Meinung in der Bevölkerung unterstreicht.

Die Vorfreude auf die große Militärparade wird von der Dunkelheit der Proteste überschattet. Die kommenden Tage versprechen spannende Entwicklungen – sei es in Washington oder den vielen Städten, in denen die Menschen ihre Stimme erheben.

Die Anspannung zwischen Feierlichkeiten und Protesten könnte deutlicher nicht sein. Während Trump am Samstag einfach nur feiern möchte, sind viele Amerikaner fest entschlossen, ihre Unzufriedenheit hörbar zu machen. Die Kombination aus Jubel und Widerstand wird das Bild der Nation prägen.

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OrtWashington, D.C., USA
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