Kücheninferno in Thüringen: Kloß-Fritz hilft betroffener Familie!

Kücheninferno in Thüringen: Kloß-Fritz hilft betroffener Familie!

Unterrhohn, Thüringen, Deutschland - In Unterrohn, einem kleinen Ort in Thüringen bei Bad Salzungen, hat ein tragischer Küchenbrand das Leben eines älteren Ehepaars völlig auf den Kopf gestellt. Am 15. Juni 2025 wollten Helga (68) und Egon N. (69) sich einen gemütlichen Sonntag mit Thüringer Klößen zum Braten gönnen. Doch als das Kloß-Wasser beim Abgießen in die Pfanne mit heißem Fett tropfte, entwickelte sich eine verheerende „Fettwolke“ und entzündete sich explosionsartig. Laut thueringen24.de brach daraufhin ein infernales Feuer in der Küche aus. Ein lauter Knall kündigte die Katastrophe an, die erst mit dem Abriss des Hauses beendet werden konnte.

Trotz der mutigen Bemühungen des Paares, das Feuer selbst zu löschen, blieb die Feuerwehr mit gut 20 Einsatzfahrzeugen und stundenlanger Arbeit machtlos. Am Ende war das Fachwerkhaus vollständig zerstört, und die beiden mussten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Schadensursache aufgenommen. Es ist eine traurige Erinnerung daran, wie schnell das Unglück zuschlagen kann – insbesondere in Küchen, die häufig durch überhitzte Öle und Fette zur Brandquelle werden, wie die KFV erklärt.

Hilfe für die Betroffenen

Das Ehepaar steht nun ohne Zuhause und Hab und Gut da. Der Schwiegersohn hat bereits eine Spendenaktion auf „GoFundMe“ ins Leben gerufen, um der Familie in dieser schweren Zeit unter die Arme zu greifen. Neben der dringenden finanziellen Unterstützung hat auch der bekannte Schlagersänger Fritz Wagner, besser bekannt als „Kloß-Fritz“, seine Hilfe angeboten. Er plant eine Benefizveranstaltung unter dem Motto „Kloß in Konzert“ und verzichtet dabei auf seine Gage, um die betroffene Familie zu unterstützen. Wie bild.de berichtet, wird außerdem das Schlagerschloss in Eisfeld seine Unterstützung anbieten, indem es das Gelände und die Gaststätte kostenlos zur Verfügung stellt.

Die Feuerwehr hat in diesem Zusammenhang auch eindringlich davor gewarnt, brennendes Fett mit Wasser zu löschen, da dies zu einer Explosion führen kann. Stattdessen wird geraten, den Topf vom Herd zu nehmen und mit einem Deckel abzudecken, sowie einen speziellen Fett-Feuerlöscher bereitzuhalten. In Österreich, wo von 2019 bis 2023 durchschnittlich 562 Brände pro Jahr durch überhitztes Öl und Fett registriert wurden, ist dies eine drängende Warnung, die auch in Deutschland nicht ignoriert werden sollte.

In der Zwischenzeit bleibt die betroffene Familie auf Hilfe angewiesen. Die Herzlosigkeit des Schicksals hat sie in eine dramatische Lage gebracht, aber durch die Solidarität der Gemeinschaft und die geplante Benefizveranstaltung bleibt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Helga und Egon N. erhalten.