Merz kündigt massive Hilfe für Gaza an – Deutschlands Rolle im Friedensprozess!

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Bundeskanzler Merz kündigt für den Gazastreifen massive deutsche Hilfe an, betont die Zweistaatenlösung und vermeidet Bundeswehreinsatz.

Bundeskanzler Merz kündigt für den Gazastreifen massive deutsche Hilfe an, betont die Zweistaatenlösung und vermeidet Bundeswehreinsatz.
Bundeskanzler Merz kündigt für den Gazastreifen massive deutsche Hilfe an, betont die Zweistaatenlösung und vermeidet Bundeswehreinsatz.

Merz kündigt massive Hilfe für Gaza an – Deutschlands Rolle im Friedensprozess!

Berlin, 10. Oktober 2025 – Ein frischer Wind weht durch die deutsche Politik, und das nicht ohne Grund. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen und kündigt umfassende Unterstützung für den umstrittenen Gaza-Plan an. Die Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, nachdem der Konflikt mit der Hamas und die Gewaltspirale nach dem massiven Angriff am 7. Oktober 2023 unvermindert anhält. In seinem aktuellen Statement erläutert Merz sieben Punkte zur Unterstützung, die auf eine friedliche Zukunft in der Region abzielen. Er betont vor allem, dass Deutschland keine Soldaten zur Bundeswehr entsenden wird, um die Situation zu stabilisieren.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich dramatisch verschlechtert; über 54.000 Palästinenser sind laut dem Gesundheitsministerium der Hamas seit Beginn der Kämpfe gestorben. Zudem sind viele israelische Geiseln nach wie vor in Gefangenschaft. Trotz dieser widrigen Umstände macht Merz klar, dass Deutschland mit Ägypten eine Wiederaufbau-Konferenz leiten wird, um strukturelle Veränderungen voranzubringen und die zivilen Lebensumstände zu verbessern.

Hilfsmaßnahmen und Reformbestrebungen

Das Hilfspaket umfasst sofortige humanitäre Hilfe in Höhe von 29 Millionen Euro, die speziell an die palästinensische Zivilbevölkerung fließen soll. Darüber hinaus wird Deutschland Maßnahmen zur Unterstützung freigelassener israelischer Geiseln, den Wiederaufbau des Küstenstreifens sowie die Stärkung der palästinensischen Zivilverwaltung und Grenzschutzmaßnahmen einleiten. Merz unterstreicht auch die Absicht, den Reformprozess in der palästinensischen Autonomiebehörde zu fördern. Ein zentrales Problem bleibt allerdings die unklare Rolle der palästinensischen Führung, die für eine langfristige Lösung als unerlässlich erachtet wird, aber gegenwärtig als schwach wahrgenommen wird.

Die Zweifel an einer Dauerhaftigkeit der Zweistaatenlösung sind laut Analysen auf einem Tiefpunkt. Der jüngste Krieg zwischen Israel und der Hamas, der als die tödlichste Auseinandersetzung in der Geschichte des Konflikts betrachtet wird, hat das Vertrauen in Frieden und Fortschritt weiter untergraben. Merz sieht in der Zweistaatenlösung jedoch den besten Ansatz zur Schaffung von Stabilität in der Region, auch wenn die tatsächliche Umsetzung aufgrund internationaler Spannungen und regionaler Komplikationen noch weit entfernt scheint. So hat Netanjahu, Israels Ministerpräsident, diese Lösung bislang abgelehnt.

Der Weg nach vorn

Merz hat zudem angekündigt, dass die Genehmigungspraxis für Waffenlieferungen an Israel angesichts der Entwicklungen erneut überprüft werden soll. Nach der jüngsten militärischen Offensive Israels im Gazastreifen sowie einem im Juli 2025 neuen Krieg gegen den Iran hat die internationale Kritik am Vorgehen Israels zugenommen, was auch zu einer weiteren Isolation des Landes führen könnte. Die USA unterstützen Israel weiterhin militärisch, womit dieser Konflikt weiterhin internationale Dimensionen annimmt.

Der Weg zur Umsetzung von Friedensinitiativen könnte auch die Geschichte der Zweistaatenlösung neu beleuchten. Erste Überlegungen stammen aus den späten 1930ern, und die Idee hat immer wieder an Fahrt gewonnen und verloren, während sich die politischen Gegebenheiten um sie herum verschieben. Derzeit sieht die Situation nicht gerade rosig aus.

Als letzter Punkt bleibt die bedrückende Realität der Binnenflüchtlinge im Gazastreifen festzuhalten, die mittlerweile etwa 80% der Bevölkerung ausmachen. Der blaue Himmel über Kölner Dächern könnte sich bald auch über dem Gazastreifen erhellen. Um dies zu erreichen, bedarf es jedoch weniger Krieg und mehr Diplomatie, um den Menschen eine Perspektive zu bieten.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Vorgängen und dem historischen Kontext können Interessierte die Berichte von ZDF, bpb sowie die Einträge zur Zweistaatenlösung in der Wikipedia konsultieren.