Bau der Südlink-Gleichstromtrasse: Wasungen bereitet sich vor!
Bau der 700 km langen Südlink-Gleichstromtrasse beginnt in Wasungen. Anwohner sollen über Beeinträchtigungen informiert werden.

Bau der Südlink-Gleichstromtrasse: Wasungen bereitet sich vor!
In Köln gibt es Neuigkeiten, die für Anwohner und Interessierte von großer Bedeutung sind. Die Bauarbeiten zur Südlink-Gleichstromtrasse in Wasungen beginnen in wenigen Wochen. Dies wurde kürzlich in einer Stadtratssitzung bekanntgegeben, und es wird klar, dass es sich hier um ein Projekt von erheblichem Umfang handelt.
Die geplante Trasse ist rund 700 Kilometer lang und erstreckt sich von Schleswig-Holstein bis nach Baden-Württemberg. Ein wesentliches Bauhindernis stellt die Querung der Bundesstraße 19 in der Nähe von Bonndorf dar. Kevin Zdiara, Pressesprecher des Projektes, sowie Vertreter des Übertragungsunternehmens Transnet BW erläuterten bei der Sitzung, wie der Bau in den kommenden Monaten ablaufen wird.
Herausforderungen und Beeinträchtigungen
Jedoch geht mit dem Baustellenbetrieb auch einiges an Beeinträchtigungen einher. Transnet BW weist darauf hin, dass Anwohner mit Lärm, Verkehrsbehinderungen und Schmutz rechnen müssen. Deshalb ist es für das Unternehmen wichtig, einen ständigen Austausch mit den Betroffenen zu pflegen. Für jeden Bauabschnitt wurden spezielle Ansprechpartner bereitgestellt, um die Kommunikation zu erleichtern.
Die Südlink-Gleichstromtrasse wird nicht nur von Bedeutung für die Infrastruktur sein, sondern auch zur Energiewende beitragen. Sie soll Windstrom aus dem Norden nach Süddeutschland transportieren und damit insgesamt zehn Millionen Haushalte versorgen. Das Projekt zielt darauf ab, überschüssigen Strom aus dem Norden effektiv in den Süden zu leiten, was besonders für Haushalte in unserem Bundesland von Interesse ist.
Gestiegene Kosten und neue Termine
Die prognostizierten Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund zehn Milliarden Euro. Ursprünglich sollte die Trasse bereits Ende 2022 fertiggestellt sein, doch nun wurde der Start des Bauprojektes auf 2025 terminiert. Dies ist insbesondere für die Anwohner von Wasungen und der umliegenden Gebiete relevant, da viele Planungen und Bauphasen darauf ausgerichtet werden müssen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Akzeptanz der Bevölkerung. Der TransnetBW-Chef Werner Götz hebt hervor, wie wichtig es ist, dass die Bürger ihre Bedenken äußern können. Geplant sind deshalb intensive Diskussionen mit Landwirten, deren Grundstücke für den Bau in Anspruch genommen werden. Der Betrieb wird durchgehend laufen, einschließlich Hochdruckspülbohrungen, die rund um die Uhr durchgeführt werden, allerdings sind die Schallemissionen so ausgelegt, dass sie unter den gesetzlichen Grenzwerten bleiben.
Auch das Genehmigungsverfahren ist laut Informationen von Transnet BW mittlerweile abgeschlossen. Alle erforderlichen Genehmigungsanträge sind eingereicht und die Detailplanung läuft in enger Zusammenarbeit mit Tiefbauern. Im besten Falle kann man also auf eine zügige Fortschreitung des Projektes hoffen – trotz aller Herausforderungen.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Situation für die Anwohner weiter entwickeln wird, und ob die versprochenen Informationen und Maßnahmen von Transnet BW auch tatsächlich fruchten werden. Die Errichtung der Südlink-Gleichstromtrasse ist ein zentrales Projekt, das auch für die Bürger in Köln und darüber hinaus eine große Rolle spielen wird. Bleiben wir gespannt auf die nächsten Schritte!