FC Carl Zeiss Jena verlängert mit Nachwuchstalent Emily Reske!

Der FC Carl Zeiss Jena verlängert den Vertrag mit der talentierten Sömmerdaerin Emily Reske, die im Frauenfußball aufsteigt.
Der FC Carl Zeiss Jena verlängert den Vertrag mit der talentierten Sömmerdaerin Emily Reske, die im Frauenfußball aufsteigt. (Symbolbild/NAG)

FC Carl Zeiss Jena verlängert mit Nachwuchstalent Emily Reske!

Sömmerda, Deutschland - Der FC Carl Zeiss Jena hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Der Vertrag mit der talentierten Emily Reske wurde verlängert. Die 20-Jährige, die im Mittelfeld sowie im Sturm eingesetzt werden kann, hat sich bei den Fans einen Namen gemacht und das Vertrauen des Vereins gewonnen. Reske stammt aus Sömmerda in Thüringen und hat ihre fußballerischen Wurzeln in der Nachwuchsabteilung des FCC selbst gelegt. Ihre Leistung in der vergangenen Saison, in der sie maßgeblich zum Aufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga beitrug, spricht für sich. In ihrer ersten Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse sammelte sie bereits 9 Einsätze.

Die Verlängerung des Vertrags mit Reske zeigt, dass der FCC auf die eigene Jugend setzt und Talente aktiv fördert. „Wir sind überzeugt von Emilys Potenzial und möchten ihr die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln“, so die Vereinsführung. Reske selbst hat auch internationale Erfahrungen gesammelt, indem sie zwei Länderspiele für die deutsche U19-Nationalmannschaft absolviert hat. Diese Erfahrungen werden ihr sicherlich zugutekommen, während sie den nächsten Schritt in ihrer Karriere geht, sowohl im Club als auch auf dem internationalen Parkett.

Ein Blick auf die Geschichte des Frauenfußballs

Die Erfolge im Frauenfußball sind das Ergebnis eines langen und hart erkämpften Weges. Bis 1970 war Frauenfußball in Deutschland vom DFB verboten, was Frauen und Mädchen jedoch nicht davon abhielt, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Trotz sexistisch geprägter Meinungen, die Frauen Fußball als „Kampfsport“ abtaten, organisierten sie eigene Spiele und Teams, wie die Pionierin Christa Kleinhans in den 1950er Jahren. Im Gegensatz zur Situation in der Bundesrepublik war Frauenfußball in der DDR zwar nicht verboten, wurde aber ebenfalls nicht gefördert. In Betriebssportgemeinschaften spielten Frauen und zeigten ihren unermüdlichen Einsatz für die Sportart.

Die Aufhebung des Verbots im Jahr 1970 war ein Wendepunkt, der Frauenfußball endlich die Anerkennung verschaffte, die er verdiente. Seither gab es viele bedeutende Meilensteine: von der Einführung des DFB-Pokals der Frauen bis hin zur ersten Deutschen Frauenfußball-Meisterschaft 1974 und den ersten internationalen Erfolgen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in den späten 1980er Jahren. Hannelore Ratzeburg wurde 1977 die erste Frau im DFB, die sich aktiv für die Belange des Frauenfußballs einsetzte.

Die Zukunft gestalten

David gegen Goliath ist nicht nur ein Märchen, sondern spiegelt sich auch im Fußball wider. Emily Reske und ihre Mitspielerinnen haben die Chance, Teil dieser aufregenden Entwicklung zu sein. Indem sie ihren Weg weitergehen, tragen sie nicht nur zur Stärkung des Vereins bei, sondern auch zur positiven Entwicklung des Frauenfußballs insgesamt. Wie die Geschichte des Frauenfußballs zeigt, liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Beharrlichkeit und im unermüdlichen Streben nach Gleichberechtigung im Sport. Der FCC leistet dazu seinen Beitrag – mit Athleten wie Emily Reske an vorderster Front, die zeigen, dass es sich lohnt, für die eigene Leidenschaft zu kämpfen.

Für mehr Informationen über die Vertragsverlängerung von Emily Reske, besuchen Sie die Artikel auf Jena TV und FC Carl Zeiss Jena. Um mehr über die Geschichte des Frauenfußballs zu erfahren, können Sie die umfassende Analyse auf Sportschau lesen.

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OrtSömmerda, Deutschland
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