Kultige Kaffeemühle im Stadtmuseum: Ein Schatz aus Zella-Mehlis!

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Im Oktober 2025 präsentiert das Stadtmuseum Zella-Mehlis die kultige Hugh-Kaffeemühle als Objekt des Monats. Erfahren Sie mehr über ihre Geschichte und Bedeutung.

Im Oktober 2025 präsentiert das Stadtmuseum Zella-Mehlis die kultige Hugh-Kaffeemühle als Objekt des Monats. Erfahren Sie mehr über ihre Geschichte und Bedeutung.
Im Oktober 2025 präsentiert das Stadtmuseum Zella-Mehlis die kultige Hugh-Kaffeemühle als Objekt des Monats. Erfahren Sie mehr über ihre Geschichte und Bedeutung.

Kultige Kaffeemühle im Stadtmuseum: Ein Schatz aus Zella-Mehlis!

Im Stadtmuseum in der Beschußanstalt von Zella-Mehlis wird zurzeit ein ganz besonderes Stück präsentiert: Die kleine hölzerne Kaffeemühle mit dem Markenetikett „Hugh – Zella Mehlis“. Dieses Objekt ist im Oktober 2025 als Objekt des Monats ausgezeichnet worden und begeistert nicht nur Liebhaber von antiquarischen Küchenutensilien, sondern auch Geschichtsliebhaber und Kaffeegenießer.

Die Kaffeemühle ist nicht nur ein dekorativer Bestandteil vieler Küchenschränke oder Dachstuben, sondern hat auch ihren Platz in den Kellern vieler Haushalte gefunden. Immer mehr Menschen entdecken sie wieder und setzen sie für die Zubereitung eines frisch gebrühten Kaffees ein. Denn die Zerkleinerung von Kaffeebohnen ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Frage des Geschmacks. Frisch gemahlener Kaffee hat einfach eine ganz andere Qualität als bereits vorgemahlene Bohnen. Dies ist ein Grund, warum handbetriebene Mühlen wie die Hugh immer wieder hoch im Kurs stehen.

Die Geschichte des Kaffees

Doch wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass der Kaffee seinen festen Platz in der Gesellschaft erlangte? Ursprünglich verbreitete sich das beliebte Getränk in Europa erst seit dem 17. Jahrhundert und war zunächst ein Hochgenuss für die Wohlhabenden. Mit der Zeit wurde Kaffee jedoch auch für die breitere Bevölkerung zugänglich und zum beliebten Volksgetränk. Zu Beginn wurden die Bohnen mit Mörsern zerkleinert, bis die ersten Kaffeemühlen im frühen 18. Jahrhundert auftauchten. Diese Handmühlen waren eine wahre Innovation und haben sich grundsätzlich bis heute kaum verändert.

Kaffeemühlen im Wandel der Zeit

Von handbetriebenen Geräten mit Kegelmahlwerk bis hin zu modernen elektrischen Modellen hat die Kaffeemühle viele Entwicklungen durchlaufen. Ursprünglich waren Tischmühlen, die für gewerbliche Zwecke gedacht waren, meist aus Gusseisen gefertigt. Im Laufe der Zeit kamen jedoch auch Modelle aus Holz auf, die sich besser für den privaten Gebrauch eigneten. Ab etwa 1850 entwickelten sich Schoßmühlen, die bequem zwischen den Beinen gehalten werden konnten. Diese waren in der Regel aus Holz oder seltener aus Metall oder Keramik gefertigt.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt der Kaffeemühlen stark verändert. Die Apparate sind oftmals kunstvoll gestaltet und sollen mehr als nur funktional sein. Unter den Retro-Modellen sind auch viele von fragwürdiger Qualität, jedoch erfreuen sich die klassischen Handmühlen nach wie vor großer Beliebtheit. Sie sind nicht nur für den Hausgebrauch geeignet, sondern auch perfekt für Outdoor-Enthusiasten. Bis heute werden sie produziert, auch wenn die elektrischen Modelle, die in den 1960er Jahren populär wurden, den Markt zunehmend dominierten.

Das Stadtmuseum schlägt mit seiner Präsentation der Hugh Kaffeemühle also nicht nur einen Bogen in die Vergangenheit, sondern lädt die Besucher ein, die Geschichte des Kaffees und seiner Zubereitung hautnah zu erleben. In Zeiten von Nachhaltigkeit und Rückbesinnung auf Traditionen genießt das Mahlen von Kaffee einen ungebrochenen Stellenwert und lohnt einen Besuch im Museum, um bei einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee in Erinnerungen zu schwelgen.

Mehr Informationen zur Kaffeemühle und deren Bedeutung finden Sie auf den Seiten von inSüdThüringen, GUMV und auf der ausführlichen Wikipedia-Seite.