Bürgerbüro Weimar feiert Wiedereröffnung mit vielen Verbesserungen!
Am 27.10.2025 wird das Bürgerbüro in Weimar nach Umbauarbeiten wieder eröffnet. Gedenkfeier für homosexuelle KZ-Häftlinge.

Bürgerbüro Weimar feiert Wiedereröffnung mit vielen Verbesserungen!
Was tut sich in Weimar? Heute ist ein bedeutsamer Tag für die Bürgerinnen und Bürger, denn das Bürgerbüro in der Schwanseestraße öffnet nach umfangreichen Umbauarbeiten wieder seine Türen. Nach einer Schließung im Juli, um die technischen Gegebenheiten und die Barrierefreiheit zu verbessern, können nun auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Angebote in vollem Umfang nutzen. Die neuen Arbeitsplätze und der vergrößerte Wartebereich machen den Besuch deutlich angenehmer – dafür sorgt auch eine neue Spielecke für die kleinen Gäste.
In der Zwischenzeit wurden die Dienstleistungen im benachbarten Marie-Juchacz-Saal angeboten, was für die Weimarer eine gute Alternative war. Die Öffnungszeiten des Bürgeramts sind, darunter auch ein Samstagstermin pro Monat, gut geeignet, um die zahlreichen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu bearbeiten. Dafür ist das Bürgeramt Weimar ein zentraler Anlaufpunkt, wenn es um administrative Dienste geht.
Gedenken an homosexuelle Häftlinge
Gestern fand in der Gedenkstätte Buchenwald eine bewegende Veranstaltung statt, die den homosexuellen Häftlingen des KZ gewidmet war. Unter den Anwesenden waren nicht nur Stadträte, sondern auch Oberbürgermeister Peter Kleine sowie Thüringens Staatssekretär David Möller. Organisiert wurde die Gedenkfeier von der AIDS-Hilfe Weimar und Ostthüringen, mit einer eindrucksvollen Gedenkrede von Jürgen von der Deutschen Aids-Hilfe.
Es wurden Blumen am Rosa-Winkel-Gedenkstein niedergelegt, um an die rund 700 homosexuellen Männer zu erinnern, die zwischen 1937 und 1945 in Schutzhaft genommen wurden. Tragischerweise überlebte nur etwa die Hälfte von ihnen. Die Gedenkfeier war Teil des Weimarer „Christopher Street Day“, zu dem mehrere Hundert Menschen zusammenkamen, um gemeinsam zu gedenken.
Neue Superintendentin für Weimar-Apolda
Zusätzlich gab es Neuigkeiten aus der kirchlichen Welt: Constance Hartung wurde zur Superintendentin des neu gebildeten Kirchenkreises Weimar-Apolda gewählt. Die 55-Jährige, die an renommierten Universitäten wie Marburg und Leipzig studierte und seit zwei Jahren als Privatdozentin an der Uni Jena tätig ist, tritt in die Fußstapfen von Henrich Herbst, der zum 1. Dezember in den Ruhestand geht. Ab Januar wird der Kirchenkreis Weimar-Apolda mit Sitz in Weimar zusammengelegt, was für die Region von großer Bedeutung ist.
Informationen zu Vogelgrippe und Flughafen
Währenddessen gibt es Entwarnung in Bezug auf eine mögliche Vogelgrippe-Gefahr in Weimar und dem Weimarer Land. Ein kürzlich gefundener toter Vogel auf dem Frauenplan stellte sich nicht als Träger der Krankheit heraus. Das zuständige Veterinäramt hat die Geflügelhalter ermahnt, strenge Hygienevorschriften zu beachten und ihre Bestände zu melden.
Am Flughafen Erfurt-Weimar erwartet die Reisenden seit der Zeitumstellung der neue Winterfahrplan. Auch wenn Flüge in Richtung Mittelmeer weiterhin angeboten werden, wurden die Verbindungen nach Griechenland eingestellt. Beliebte Reiseziele wie Antalya, Hurghada und auch Mallorca sind nach wie vor gut erreichbar – Neu im Winterangebot ist Kuusamo in Finnland. Dank der neuen Nachtflugerlaubnis haben sich die Passagierzahlen am Flughafen erhöht, mit fast 300.000 Fluggästen bis zum Jahresende, das sind rund 120.000 mehr als im Vorjahr.
Der heutige Tag in Weimar zeigt, dass die Stadt nicht nur für ihre kulturellen Beiträge steht, sondern auch für gemeinschaftliches Gedenken und zukunftsorientierte Verbesserungen im öffentlichen Dienst. Das Bürgerbüro ist bereit, die Herausforderungen des Alltags zu meistern und sorgt mit seinen neuen Räumlichkeiten für ein angenehmes Besuchserlebnis.