Trump verkündet historische Einigung mit China: Zölle und Rohstoffe!

Trump verkündet historische Einigung mit China: Zölle und Rohstoffe!
London, Großbritannien - US-Präsident Donald Trump hat in London nach zweitägigen Verhandlungen eine Einigung mit China verkündet, die unter anderem Exportbeschränkungen bei Seltenen Erden sowie Zölle betrifft. Die Gespräche, an denen hochrangige Vertreter beider Länder teilnahmen, zielten auf eine Deeskalation des bestehenden Handelskonflikts ab. Die US-Delegation wurde unter anderem von Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick angeführt, während die chinesische Seite vom Vizepremier He Lifeng sowie Handelsminister Wang Wentao repräsentiert wurde. Trump wies auf den fortgeschrittenen Stand der Verhandlungen hin und nannte die Ergebnisse einen „Fortschritt“ zum Wohle beider Nationen. Tagesschau berichtet, dass die Gespräche in einer Atmosphäre des konstruktiven Austauschs stattfanden.
Ein zentrales Element der Einigung ist die Verpflichtung Chinas, Rohstoffe wie Seltene Erden an die USA zu liefern. Im Gegenzug garantieren die USA, dass chinesische Studierende weiterhin an US-Universitäten zugelassen werden. Dieses Austauschprogramm soll die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Nationen stärken. Mit dieser Vereinbarung reagiert Trump auch auf die negativen Auswirkungen des Handelskonflikts auf die Weltwirtschaft. In den letzten Monaten sind die Exporte Chinas in die USA um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Vor dem Treffen hatten beide Länder bereits höhere Zölle ausgesetzt.
Details zur Zollpolitik
Bezüglich der Zollregelungen sieht die Einigung vor, dass die USA Zölle von 55 Prozent auf chinesische Waren erheben, während China einen Satz von 10 Prozent auf US-Waren festlegt. Dieser erhöhte Zollsatz von 55 Prozent ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den zuvor vereinbarten 30 Prozent, die in Genf diskutiert wurden. Kleine Zeitung erklärt, dass Trump während der Verhandlungen eine Abmachung im Zollstreit ansprach, die auch von Chinas Unterhändler Li Chenggang bestätigt wurde. Dieser betonte die Einigung auf einen Rahmen zur Umsetzung eines Konsenses, der in einem vorherigen Gespräch zwischen den Präsidenten erzielt wurde.
Die Verhandlungen in London markierten einen entscheidenden Moment im anhaltenden Handelsstreit, der in den letzten Monaten stärkere Spannungen verursacht hat. Peking erwog, den Export bestimmter Rohstoffe zu stoppen, was Unternehmen weltweit besorgt hat, da China etwa 90 Prozent des globalen Marktes für Seltene Erden beherrscht. Diese Rohstoffe sind für die Konstruktion von Elektromotoren und Sensoren essenziell. Ein weiterer Aspekt dieser Gespräche war Chinas Forderung nach Erleichterungen bei den Exportverboten für Technologie sowie die Lockerung der Visaregeln für Fachkräfte und Studierende, um den Austausch zu erleichtern. Süddeutsche hebt zudem hervor, dass der Druck auf beide Seiten, eine dauerhafte Lösung zu erzielen, steigt, insbesondere angesichts der aktuellen Herausforderungen für die chinesische und die US-amerikanische Wirtschaft.
Details | |
---|---|
Ort | London, Großbritannien |
Quellen |