30 Jahre Erfolgsstory: TU Braunschweig und URI feiern gemeinsame Zukunft!

30 Jahre Erfolgsstory: TU Braunschweig und URI feiern gemeinsame Zukunft!

Braunschweig, Deutschland - Vor 30 Jahren begann die Zusammenarbeit zwischen der University of Rhode Island (URI) und der Technischen Universität Braunschweig (TU Braunschweig). Diese Partnerschaft ist eine der erfolgreichsten deutsch-amerikanischen Kooperationen im Hochschulbereich und wird im Juni 2025 mit einem Festakt in Rhode Island gefeiert. Präsidentin Angela Ittel und Vertreter*innen der TU Braunschweig werden an den Feierlichkeiten teilnehmen.

Die Kooperation umfasst das International Engineering Programm sowie ein doppelt abgeschlossenes Programm. Auf akademischer Ebene betreuen Wissenschaftler*innen beider Universitäten Dissertationen, führen gemeinsame Forschungsprojekte durch und organisieren Seminare. Die Wurzeln dieser Partnerschaft reichen bis in die späten 1980er Jahre zurück, als John Grandin und Hermann Viets die Zusammenarbeit initiierten.

Erfolge und Austauschprogramme

Der erste Austausch von Studierenden fand 1995 statt, und im Jahr 1997 wurde ein offizieller Kooperationsvertrag unterzeichnet. Im Rahmen des Doppelabschlussprogramms haben TU-Studierende die Möglichkeit, einen Abschluss auf Master-Niveau sowohl an der URI als auch an der TU Braunschweig zu erwerben. Bachelor-Studierende der URI verbringen ein Jahr in Braunschweig. Bis heute haben fast 1000 Studierende an diesem Austausch teilgenommen, was das Programm zum erfolgreichsten deutsch-amerikanischen Austauschprogramm in Deutschland macht.

Das Dual Degree-Programm deckt verschiedene Fachrichtungen ab, darunter Bauingenieurwesen, Umweltingenieurwesen, Bioingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Darüber hinaus gibt es ein gemeinsames PhD-Programm und zahlreiche Forschungsprojekte, die durch alle Fakultäten der TU Braunschweig gestützt werden. Im Juni 2023 wurde ein weiteres Abkommen unterzeichnet, das die Kooperation als strategische Partnerschaft festschreibt.

Diese Entwicklung ist Teil eines umfassenden Trends. Deutsche Hochschulen engagieren sich zunehmend in internationalen Hochschulkooperationen und setzen auf transnationale Bildung (TNB) als wichtigen Baustein ihrer Internationalisierungsstrategien. Der Kodex für deutsche Hochschulprojekte im Ausland, der 2013 von der HRK-Mitgliederversammlung verabschiedet wurde, legt qualitative Mindestanforderungen für solche Projekte fest. Auch die Partnerschaft zwischen der URI und der TU Braunschweig wird sich an diesen Standards orientieren und die Forschungs- und Lehrpartnerschaften weiter ausbauen.

Zukunftsperspektiven

In den kommenden Jahren sollen durch das Matching Funds-Programm neue Kooperationen und Forschungsprojekte gefördert werden. Ziel ist es, die bestehenden Strukturen zu erweitern und neue Publikationen zu ermöglichen. Die Potenziale für zukünftige Zusammenarbeit liegen in Bereichen wie Ocean Engineering, Nachhaltigkeit, Quanten- und Nanotechnologie sowie Bildungsinitiativen für Lehrkräfte. Diese Entwicklungen verdeutlichen das Bestreben beider Universitäten, ihre Verbindungen zu intensivieren und ihre globale Präsenz zu stärken.

Die internationale Zusammenarbeit, die durch Programme wie die von der JGU Mainz beschriebenen wird, zeigt die Komplexität und den Wert solcher Bildungsinitiativen. Diese Programme können zu Doppel- oder Mehrfachabschlüssen führen und erfordern bei der Umsetzung eine sorgfältige Planung und Abstimmung mit Partneruniversitäten.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Partnerschaft zwischen der TU Braunschweig und der University of Rhode Island ein hervorragendes Beispiel für die Möglichkeiten internationaler Hochschulkooperationen ist. Sie trägt dazu bei, das Bildungsangebot zu erweitern, den interkulturellen Austausch zu fördern und akademische Innovationen auf globaler Ebene voranzutreiben.

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OrtBraunschweig, Deutschland
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