Interkulturelle Kompetenzen: Workshop bereitet auf Auslandssemestern vor

Entdecken Sie den interkulturellen Workshop an der BTU für angehende Austauschstudierende zur Vorbereitung auf das Studium im Ausland.
Entdecken Sie den interkulturellen Workshop an der BTU für angehende Austauschstudierende zur Vorbereitung auf das Studium im Ausland. (Symbolbild/NAG)

Interkulturelle Kompetenzen: Workshop bereitet auf Auslandssemestern vor

Cottbus, Deutschland - Am 4. Juni 2025 fand an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) ein Workshop statt, der Studierende auf ihren bevorstehenden Austausch im Ausland vorbereiten sollte. Mehr als 50 Studierende nahmen an der Veranstaltung teil, die sich speziell an Teilnehmer von Austauschprogrammen wie ERASMUS+ und STUDEXA richtete. Ziel des Workshops war es, den Studierenden interkulturelle Kompetenz zu vermitteln, die für ein erfolgreiches Auslandsstudium unerlässlich ist. Der Workshop behandelte Themen wie interkulturelle Kommunikation, kulturelle Sensibilität sowie Unterschiede im akademischen Kontext und bot zugleich Strategien zur Bewältigung eines Kulturschocks an.

Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, in Gruppendiskussionen ihre Erwartungen, Ängste und bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Unterstützt wurden sie dabei von ehemaligen Studierenden der BTU, die an internationalen Institutionen studiert hatten, unter anderem am Institut Teknologi Bandung in Indonesien und an der Université de La Réunion in Frankreich. Diese Begleiter thematisierten unter anderem den Einfluss kultureller Prägungen auf persönliche Annahmen über andere Menschen und bereiteten die Studierenden auf die unterschiedlichen „Spielregeln“ vor, die in anderen Kulturen herrschen können.

Vorteile des Auslandsstudiums

Ein Studium im Ausland bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die weit über das rein akademische hinausgehen. Neben der Förderung interkultureller Kompetenzen ermöglichen solche Erfahrungen auch das Kennenlernen neuer Lehr- und Forschungsansätze, den Ausbau von Sprachkenntnissen sowie das Knüpfen internationaler Netzwerke. Diese Fähigkeiten haben nicht nur positive Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung der Studierenden, sondern auch auf ihre beruflichen Chancen. Darüber hinaus stärken sie die Zivilgesellschaft und die Innovationskraft des Landes, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) betont.

Das BMBF fördert den internationalen Austausch durch verschiedene Programme, darunter Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), die Unterstützung von Studien- und Forschungsaufenthalten im Ausland sowie durch spezielle Programme wie LMUexchange und HAW.International. Diese Programme bieten Studierenden die Möglichkeit, nicht nur während ihres Bachelorstudiums, sondern auch im Master Universitäten im Ausland zu besuchen.

Austauschprogramme und Unterstützung

Für Studierende, die an einem Austausch interessiert sind, bietet die BTU auch für das Sommersemester 2026 bereits freie Plätze an. An der Universität München können im Rahmen des Instituts für Interkulturelle Kommunikation Studierende sich ebenfalls für alle Austauschprogramme der Fakultät bewerben, wobei wichtige Bewerbungstermine wie der 31. Januar zu beachten sind.

Zusätzlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich finanziell unterstützen zu lassen, beispielsweise durch die DAAD-Stipendiendatenbank, die einen Übersicht über verschiedene Fördermöglichkeiten bietet. Diese Unterstützung gilt nicht nur für Studierende von Fachhochschulen, sondern auch für angehende Lehrkräfte und Postdoktoranden, die internationale Forschungserfahrungen sammeln möchten.

Abschließend bleibt zu betonen, dass der interkulturelle Austausch nicht nur individuelles Lernen fördert, sondern auch einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zum gegenseitigen Verständnis zwischen den Ländern leistet. Ehemalige Studierende sind eingeladen, ihre Erinnerungen an den Auslandsaufenthalt durch Bilder und Merchandise-Artikel zu teilen, was die community weiter bereichert.

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OrtCottbus, Deutschland
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