Vielfalt feiern: Drei außergewöhnliche Preisträger an der HHU ausgezeichnet!

Düsseldorf, Deutschland - Am 27. Mai 2025 fand im Open Working Space des CEDUS die Verleihung des Diversity-Preises der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) statt. Diese Auszeichnung, die in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben wurde, würdigt das Engagement für Vielfalt und ein gerechtes Miteinander. Prorektorin Prof. Dr. Heidrun Dorgeloh hielt eine Laudatio für die drei Preisträger: Prof. Dr. Lena Daumann, Larissa Sieben und Elif Benli.

Der Diversity-Preis, der seit 2019 besteht, wird von einem Komitee aus verschiedenen Statusgruppen der Universität vergeben. Ziel ist der aktive Abbau von Vorurteilen sowie physische und psychische Barrieren zu überwinden. Laut den Vorgaben des Preises werden Einzelpersonen ausgezeichnet, die sich für Diversity und Chancengerechtigkeit an der HHU einsetzen, was die Grundlagen für ein respektvolles Miteinander in der Institution fördert.

Die Preisträger im Fokus

Prof. Dr. Lena Daumann hat Chemie an der Universität Heidelberg studiert und promovierte an der University of Queensland. Seit 2023 hält sie den Lehrstuhl für Bioanorganische Chemie an der HHU und engagiert sich besonders für Vielfalt und Chancengerechtigkeit. Ein innovatives Vorhaben von ihr ist die Planung eines schwangerschaftsgerechten Labors.

Larissa Sieben, die seit 2012 im Botanischen Garten der HHU tätig ist und seit 2016 die Ausbildung dort leitet, hat sich einen Namen als Verfechterin für Chancengerechtigkeit und Biodiversität gemacht. Sie ist bekannt dafür, bürokratische Hürden zu überwinden und Vielfalt in der Ausbildung zu fördern.

Elif Benli, Bachelorstudierende der Linguistik und Informatik sowie AStA-Vorsitzende, setzt sich stark für benachteiligte, queere und migrantische Studierende ein. Sie hat zahlreiche Veranstaltungen initiiert, die das Zusammenleben auf dem Campus fördern und Diversität sichtbar machen.

Vielfalt und Chancengerechtigkeit an der HHU

Der Diversity-Preis ehrt nicht nur Einzelpersonen, sondern ist auch ein Zeichen dafür, dass die HHU Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Toleranz aktiv fördert. Ausgezeichnet werden Personen aus verschiedenen Gruppen, darunter Professor*innenschaft, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Studierende. Kriterien wie die Initiierung und Durchführung von Diversity-sensibilisierenden Projekten spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Preisträger.

Die Dimensionen der Diversität umfassen verschiedene Aspekte wie Alter, Geschlecht, kulturelle Herkunft und viele mehr. Diese vielfältigen Dimensionen werden in der Hochschulpolitik und -praxis berücksichtigt, um eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der alle Mitglieder der Gemeinschaft respektiert und gefördert werden. Inklusion beinhaltet auch die kritische Beleuchtung von bestehenden Machtverhältnissen, um gleichen Zugang zu Bildung und Möglichkeiten zu gewährleisten.

Das Konzept der Diversität bezeichnet die Wertschätzung und Akzeptanz der Verschiedenheit von Menschen und deren Eigenschaften. Es fördert einen respektvollen Umgang und ist ein Grundpfeiler erfolgreicher Zusammenarbeit in Institutionsstrukturen. Arbeitgeber sind aufgerufen, die Einzigartigkeit ihrer Mitarbeitenden gemäß ihren Kompetenzen zu behandeln und einzubeziehen, um die Prinzipien der Chancengerechtigkeit zu verwirklichen.

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist mit der Vergabe des Diversity-Preises ein Beispiel für die dringliche Notwendigkeit, Vielfalt und Inklusion in akademischen und institutionellen Kontexten zu fördern. Durch solch engagierte Maßnahmen wird ein nachhaltig gerechtes Miteinander in der Bildungslandschaft sowie in der Gesellschaft insgesamt angestrebt.

Für weitere Informationen zum Diversity-Preis und den Preisträgern können die Seiten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Diversity-Preises besucht werden. Zudem bietet das PSI wertvolle Einblicke in die Themen Chancengleichheit, Diversität und Inklusion.