Autodieb rast mit 160 km/h durch Hannover und flüchtet nach Crash!

Hannover, Deutschland - In Hannover kam es am Mittwoch, den 29. Mai 2025, zu einer dramatischen Verfolgungsjagd. Ein 30-jähriger Mann floh mit einem gestohlenen VW Caddy vor der Polizei und erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Der VW Caddy war zuvor am Vormittag in der Südstadt entwendet worden. Am Nachmittag entdeckten Polizeibeamte das Fahrzeug auf dem Südschnellweg, wo der Fahrer, um einer Kontrolle zu entgehen, sofort das Tempo erhöhte und versuchte, sich der Festnahme zu entziehen.
Die Verfolgungsfahrt endete, als der Fahrer an der Abfahrt Anderten die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Caddy prallte gegen einen Baum und eine Leitplanke. Nach dem Unfall floh der Mann zu Fuß, konnte jedoch kurz darauf von der Polizei festgenommen werden. Der 30-Jährige war leicht verletzt und stand unter dem Einfluss von Drogen, zudem besaß er keinen Führerschein.
Ähnliche Vorfälle in anderen Regionen
Ähnlich dramatische Szenen spielten sich am Dienstag in Leipzig ab. Dort verfolgte die Polizei einen 38-jährigen mutmaßlichen Autodieb, der mit hoher Geschwindigkeit versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen. Der Fahrer, der die Anhaltesignale der Polizei missachtete, bog in eine Tankstelle ein und überfuhr einen Aufsteller, wobei ein Sachschaden entstand. Wie die Nachrichtenagentur MDR berichtet, hatte der flüchtige Fahrer zwei Begleiter, die ebenfalls zu Fuß flüchteten, aber von der Polizei gestellt werden konnten.
Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass das Fluchtauto gestohlen war und der Fahrer kein gültiges Kennzeichen vorzeigen konnte. Ein Drogentest des Fahrers ergab einen positiven Befund auf Amphetamine. Außerdem wurde im Fahrzeug eine kristalline, betäubungsmittelverdächtige Substanz gefunden. Der Mann sieht sich nun schweren Vorwürfen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, besonders schweren Diebstahls und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ausgesetzt.
Eskalation der Verfolgungsjagden
Zu den Vorfällen in Hannover und Leipzig passt auch ein Vorfall, der sich kürzlich in Niedersachsen abspielte. Dort verfolgte die Polizei ein Fahrzeug von Bückeburg bis nach Porta Westfalica. Der Fahrer hielt zwar zunächst an, gab jedoch Gas, als der Streifenwagen ebenfalls stoppte. Wie der NDR berichtete, überfuhr der Fahrer während der Flucht mehrere rote Ampeln und beschleunigte innerorts auf mehr als 130 km/h. Während der Fahrt warf er einen Beutel mit einem Kilogramm Marihuana aus dem Fenster.
Die beiden Insassen des Fahrzeugs konnten zu Fuß entkommen, und die Polizei ermittelt nun wegen Drogenbesitz, Gefährdung des Straßenverkehrs und eines illegalen Fahrzeugrennens. Alle drei Vorfälle verdeutlichen, dass die Straßen nicht nur ein Ort der Mobilität, sondern auch ein Schauplatz von Straftaten und dramatischen Verfolgungsjagden sind.
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Ort | Hannover, Deutschland |
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