Elisabeth Lanz: Mutprobe im Zoo – Schlange legt sich um ihren Körper!

Leipziger Zoo, Deutschland - Elisabeth Lanz, die Hauptdarstellerin der ARD-Serie „Tierärztin Dr. Mertens“, hat vor kurzem während eines Drehs im Leipziger Zoo eine besonders intensive Erfahrung mit einer Schlange gemacht. Die Schlange umschlang ihren Körper und drückte zu, was einen gefährlichen Moment darstellte. Trotz dieser brenzligen Situation blieb sie ruhig und spielte die Szene zu Ende, um die Aufnahmen nicht abzubrechen. Laut tz.de entspannte sich das Tier schnell wieder, und der Würgegriff hielt nur kurz an.
Auf die Frage nach der Zusammenarbeit mit Tieren bei Dreharbeiten betont Lanz die Rolle der Tiertrainer. Bei diesem speziellen Dreh, wie auch bei anderen, vertraut sie auf die Expertise der Filmtiertrainer, die mit viel Erfahrung und Wissen im Umgang mit Tieren agieren. So beschreibt sie die Zusammenarbeit als ein „feinfühliges Spiel“ zwischen Tier, Trainer und ihr selbst. In bisherigen Drehs hat sie bereits 106 Mal mit Tieren gearbeitet, was ihr viel Vertrauen in die Trainer und deren Methoden vermittelt hat. (TV Spielfilm)
Die Rolle der Filmtiertrainer
In Deutschland ist der Beruf des Filmtiertrainers jedoch nicht offiziell anerkannt. Renate Hiltl, die mit ihrer über 40-jährigen Erfahrung als Filmtiertrainerin und als Betreiberin von „Renates Filmtierranch“ in Bayern bekannt ist, führt etwa 60 Tiere, darunter Hunde, Katzen und sogar Schweine.
Um tierschutzgerecht arbeiten zu können, benötigen Filmtiertrainer eine behördliche Genehmigung gemäß §11 des Tierschutzgesetzes, die umfangreiche Prüfungen erfordert. Die Ausbildung zu diesem Beruf erfordert Geduld, Durchsetzungsvermögen, Weitblick und Belastbarkeit. (Herz für Tiere)
Die Aufgaben der Filmtiertrainer sind vielschichtig. Sie reichen von der Pflege der Tiere zu Hause – einschließlich Fütterung und Training – bis zum aktiven Einsatz am Filmset, wo sie dafür sorgen, dass die Tiere sich wohlfühlen und die richtigen Kommandos befolgen. Durch ihre langjährige Erfahrungszeit und ihre ständige Weiterbildung sind sie in der Lage, auch anspruchsvolle Szenen mit Tieren erfolgreich umzusetzen.
Elisabeth Lanz’ Disziplin, die sie in ihrer Jugend als Leichtathletin im österreichischen Junioren-Kader erworben hat, hat ihr in ihrem Schauspielberuf sicherlich geholfen. Sie betont die Wichtigkeit von Disziplin, besonders in komplexen Situationen wie der, die sie im Zoo erlebt hat. Lanz lief damals 400 Meter, 800 Meter und 400 Meter Hürden, was ihr nicht nur körperlich, sondern auch mental half, in verschiedenen Situationen ruhig und fokussiert zu bleiben.
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Ort | Leipziger Zoo, Deutschland |
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