Trump verabschiedet sich von Musk: Kostensenkungskämpfer zieht sich zurück!

Washington, D.C., USA - In einem emotionalen Abschied kündigte US-Präsident Donald Trump die Pressekonferenz zur Verabschiedung von Elon Musk an. Der Termin im Oval Office ist für 19.30 Uhr deutscher Zeit angesetzt. Auf der Plattform Truth Social lobte Trump Musk als „großartig“ und sprach ihm für seine Rolle als „besonderer Regierungsangestellter“ an der Spitze des Kostensenkungsgremiums Doge Dank aus. Musk beendete seine Tätigkeit in dieser Funktion, was ursprünglich nach 130 Tagen geplant war und offenbar durch interne Spannungen sowohl mit Trump als auch innerhalb der Regierung beeinflusst wurde.

Während seiner Amtszeit wurde Musk zum Gesicht von Trumps Kostensenkungsprogramm, jedoch auch Objekt der Kritik. Die Initiative soll laut Doge rund 160 Milliarden Dollar eingespart haben, obgleich Kritiker diese Zahl anzweifeln. In einem aktuellen CBS-Interview äußerte Musk seine Enttäuschung über Trumps Steuerreform, die seiner Meinung nach die Bemühungen zur Kostensenkung untergräbt. Ein zentrales Streitpunkt war das Gesetzespaket mit dem Namen „big, beautiful bill“, das Musk als eine erhebliche Belastung für die Staatskasse ansieht.

Musks Rückzug und Zukunftspläne

Musk kündigte an, sich weniger mit Kostensenkungen und mehr mit seinen Unternehmen, insbesondere Tesla und SpaceX, zu beschäftigen. In den letzten Wochen hatte er seine Präsenz im Weißen Haus verringert und sich auf seine Geschäfte konzentriert. Er investierte zudem über 250 Millionen Dollar in Trumps 2024-Kampagne, hat aber seine politischen Ausgaben aufgrund unzufriedener Käuferzahlen, die ihm aufgrund seiner politischen Aktivitäten weniger Autos abkauften, stark zurückgefahren.

Trumps Pressesprecherin, Karoline Leavitt, betonte, dass die Bemühungen zur Bekämpfung von Verschwendung und Betrug fortgesetzt werden und dass die Verantwortung für zukünftige Kostensenkungen nun beim Präsidenten und den Ministern sowie dem Doge-Team liegt. Leavitt sprach Musk ihren Dank für seine geleistete Arbeit aus und bestätigte, dass Trump seinen Fokus nun auf die Verhandlungen über die Gesetzgebung lenken muss, um die Vorgaben von fiscals Conservativen leichter erfüllen zu können.

Kritik und Spannungen

Musks kritische Haltung gegenüber dem „big, beautiful bill“, der die nationale Schuldenlast erhöht und die Arbeit des Department of Government Efficiency (Doge) untergräbt, hat in den letzten Wochen zu Spannungen innerhalb der Administration geführt. Der Gesetzentwurf, der kürzlich das Repräsentantenhaus passierte und jetzt im Senat diskutiert wird, sieht unter anderem Mehrausgaben für das Militär und die Grenzsicherheit vor und wird von fiscals Conservatives abgelehnt. Musk stellte die Frage, ob das Gesetz zugleich „groß“ und „schön“ sein könne, was die Befürchtungen vieler Republikaner verstärkte.

Inmitten dieser politischen Turbulenzen und Kritik von prominenten Personen wie Bill Gates, der Musk vorwarf, für zukünftige humanitäre Krisen verantwortlich zu sein, wird das letzte Aufeinandertreffen von Musk und Trump im Oval Office heute Abend mit Spannung erwartet. Musk plant, in Zukunft weniger an politischen Aktivitäten teilzunehmen und sich erneut mehr auf seine Unternehmen zu fokussieren.