Musk verlässt Trump-Team: Abschied nach hitzigen Debatten!

Elon Musk verlässt das Trump-Team nach 130 Tagen. Spannungen über die Haushaltsagenda und Fokus auf Unternehmen.
Elon Musk verlässt das Trump-Team nach 130 Tagen. Spannungen über die Haushaltsagenda und Fokus auf Unternehmen. (Symbolbild/NAG)

Washington, D.C., USA - Elon Musk hat seine Tätigkeit als „besonderer Regierungsangestellter“ im Team von Donald Trump beendet. Sein Ausscheiden aus dieser Position war bereits im Voraus geplant und wurde auf der Online-Plattform X bekannt gegeben. Musk, der mit seinem Engagement das Ziel verfolgte, Verschwendung zu reduzieren, bedankte sich bei Trump für die Gelegenheit, berichtete Tagesschau. Nach 130 Tagen in der Rolle wird Musk nun seine Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf seine Unternehmen, wie Tesla und SpaceX, richten.

Während seiner Zeit in der Regierung war Musk zum Gesicht von Trumps Kostensenkungsmaßnahmen geworden, auch wenn er nicht direkt das Kostensenkungsgremium DOGE leitete. Dieses Gremium hatte das ambitionierte Ziel, 1 Billion Dollar an Bundesausgaben einzusparen, und behauptete, bereits 175 Milliarden Dollar eingespart zu haben, obwohl diese Zahlen umstritten sind. Ein erheblicher Streitpunkt war Trumps Gesetzesvorlage, das sogenannte „große, schöne Gesetz“, das Musk kritisierte, weil es die nationale Verschuldung erheblich erhöht und wichtige Einsparungen untergräbt, so Time.

Konflikte und Enttäuschungen

Musk äußerte Unzufriedenheit mit Trumps Prioritäten, insbesondere in Bezug auf das Haushaltsgesetz, das die Verteidigungsausgaben steigen lassen und die Mittel für saubere Energien sowie Medicare kürzen würde. Er stellte in Frage, wie das Gesetz sowohl „groß“ als auch „schön“ sein könne. Während einige Republikaner seine Bedenken teilten, betonte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt, dass die Bemühungen zur Kostensenkung fortgesetzt werden.

Im Laufe seiner Amtszeit kam es zu Spannungen zwischen Musk und Trump, insbesondere in Bezug auf die Zollpolitik und das angesprochene Gesetzespaket. Trotz seiner Kritik gab Trump in sozialen Medien zu erkennen, dass Musk „großartig“ sei, und lobte dessen Engagement. Zudem kündigte Trump an, dass die Verantwortung für die laufenden Kostensenkungsbemühungen nun vom Präsidenten und den Ministern übernommen werde, und zwar gemeinsam mit DOGE.

Rückkehr zu den Unternehmen

Musk plant, sich nach seiner politischen Tätigkeit wieder mehr auf seine Firmen zu konzentrieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Rückgangs der Tesla-Verkäufe, der offenbar auch durch seine politischen Aktivitäten beeinflusst wurde. Zudem hat Musk seine politischen Ausgaben nach den über 250 Millionen Dollar, die er in Trumps Wahlkampf investiert hat, reduziert und beabsichtigt, sich in Zukunft weniger politisch zu engagieren.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die geplanten Gesetzesänderungen und die politischen Debatten um die „schöne Gesetzesvorlage“ entwickeln werden, insbesondere angesichts der enormen Herausforderungen im Zusammenhang mit der nationalen Verschuldung. Musks Einfluss könnte in den kommenden Wochen die Rhetorik und die Strategien seiner Parteikollegen verändern, während er sich auf seine unternehmerischen Ziele konzentriert Yahoo.

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Ort Washington, D.C., USA
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