Eva Lys scheitert in Paris: Deutsche Tennis-Hoffnung out!

Eva Lys scheitert in der zweiten Runde der French Open 2025 gegen Victoria Mboko. Alexander Zverev und Daniel Altmaier weiterhin im Wettbewerb.
Eva Lys scheitert in der zweiten Runde der French Open 2025 gegen Victoria Mboko. Alexander Zverev und Daniel Altmaier weiterhin im Wettbewerb. (Symbolbild/NAG)

Paris, Frankreich - Am 28. Mai 2025 sorgte das Grand-Slam-Turnier in Paris für einige bewegende Momente. Torben Beltz, der neue Bundestrainer des Deutschen Tennis Bundes (DTB), musste das Ausscheiden von Eva Lys in der zweiten Runde der French Open miterleben. Die 23-Jährige verlor gegen die 18-jährige kanadische Qualifikantin Victoria Mboko mit 4:6, 4:6. Mit dieser Niederlage ist nun keine deutsche Spielerin mehr im Einzelwettbewerb der Frauen vertreten. Dies ist besonders bedauerlich, da die Situation im Vorjahr ähnlich verlief, und es zudem Beltz‘ erste Erfahrung in seiner neuen Funktion darstellt.

Lys, die in diesem Jahr bereits das Achtelfinale bei den Australian Open erreicht hatte, kämpfte mit ihrer Form und lief schnell einem 0:2-Rückstand hinterher. Ihr Gegner, Victoria Mboko, hat in der Saison 2025 beeindruckende 37 Matches gespielt und nur fünf davon verloren, darunter mehrere Challenger-Turniere, die sie gewann. Diese starke Bilanz spiegelte sich auch im Match wider, in dem Lys in vielen Phasen überfordert wirkte, insbesondere bei ihren zweiten Aufschlägen, was zu der klaren Niederlage führte.

Weitere Ergebnisse der French Open

Die zweite Runde brachte noch weitere bemerkenswerte Begegnungen. Daniel Altmaier konnte sich gegen Vit Kopriva durchsetzen und gewann mit 6:2, 4:6, 6:3, 7:5. Altmaier wird nun in der dritten Runde auf den Serben Hamad Medjedovic treffen. Alexander Zverev, einer der Favoriten, steht ebenfalls im Fokus, da er am Donnerstag gegen den Niederländer Jesper de Jong antreten wird.

In der Damen-Konkurrenz setzten sich Laura Siegemund und Beatriz Haddad Maia souverän im Doppel mit 6:3, 6:0 gegen Jeanjean/Ponchet durch und zeigten starke Leistungen. Zudem gewannen Siegemund und Edouard Roger-Vasselin im Mixed-Doppel mit 6:3, 7:6 (7:4), was den Beginn ihrer Titelverteidigung markiert.

Die Dominanz von Iga Swiatek

Ein weiteres Highlight des Turniers war die beeindruckende Vorstellung von Iga Swiatek. Die polnische Spielerin setzte sich mit 6:1, 6:2 gegen Emma Raducanu durch und bleibt damit mit 23 Siegen in Folge in Paris ungeschlagen. Swiatek hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe im Damentennis etabliert. Sie gewann insgesamt 22 Einzeltitel, darunter mehrere Grand Slams, und hat kürzlich die bronze Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 vertreten.

Swiatek, die am 31. Mai 2001 in Warschau geboren wurde, hat sich nicht nur spielerisch, sondern auch gesellschaftlich engagiert. Sie organisierte ein Benefizmatch „Iga Swiatek and friends for Ukraine“ im Sommer 2022, das über eine halbe Million Euro für ukrainische Kinder einbrachte. In Anbetracht ihrer Erfolge und ihres Engagements bleibt Swiatek eine inspirierende Figur im Sport.

Die French Open setzen ihre Tradition fort, sowohl auf der Herren- als auch auf der Damen-Seite spannende Matches und Geschichten zu präsentieren. Mit den vorangegangenen Resultaten zeigt sich, dass das Turnier auch weiterhin im Fokus der Tenniswelt steht.

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Ort Paris, Frankreich
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