Sonnencreme-Test 2025: Diese Produkte schützen Ihre Haut wirklich!

Öko-Test 2025 untersucht 26 Sonnenschutzmittel, bewertet Produkte nach LSF und gefährlichen Inhaltsstoffen. Entdecken Sie die Ergebnisse.
Öko-Test 2025 untersucht 26 Sonnenschutzmittel, bewertet Produkte nach LSF und gefährlichen Inhaltsstoffen. Entdecken Sie die Ergebnisse. (Symbolbild/NAG)

Ruhrgebiet, Deutschland - Am 5. Juni 2025 hat Öko-Test die Ergebnisse eines aktuellen Tests von 26 Sonnenschutzmitteln veröffentlicht, die einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF) aufweisen. Bei der Untersuchung fiel auf, dass zwei Produkte die Gesamtnote „mangelhaft“ erhielten. Besonders kritisch bewertet wurde die „Alterra Sonnencreme Bio-Sonnenblume, 50“ von Rossmann. Dieses Produkt erzielte in der Laborprüfung einen LSF von weniger als 20, obwohl ein LSF von 50 angegeben war. Tester kritisierten den Lichtschutzfaktor als „inakzeptabel“ und warnten vor unzureichendem UV-Schutz.

Die „Dulgon Sonnenlotion, LSF 50“ von Mann & Schröder erhielt ebenfalls eine Abwertung, da sie hohe Konzentrationen des verbotenen Weichmachers Di-n-hexylphthalat (DnHexP) enthielt, welches als fortpflanzungsschädigend gilt und seit 2019 in kosmetischen Produkten verboten ist. Insgesamt konnten elf der 26 getesteten Produkte ihre Versprechen bezüglich des LSF nicht erfüllen.

Die besten und schlechtesten Produkte

Unter den getesteten Sonnenschutzmitteln stachen einige Produkte besonders positiv hervor. Die „Sun D’Or Sonnenmilch, 50“ (erhältlich bei Edeka und Budni) sowie die „Sundance Sonnenmilch, 50“ (dm) wurden mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet. Außerdem erhielten zwölf weitere Produkte die Bewertung „gut“.

Die Tester kritisierten jedoch nicht nur die mangelhafte Leistung einzelner Produkte, sondern auch die Verwendung bestimmter chemischer UV-Filter. Besonders hervorzuheben ist, dass Octocrylen hormonell wirksam sein kann und unter Umständen krebserregendes Benzophenon freisetzt. Darüber hinaus entdeckten die Tester auch zwei Produkte, die das Konservierungsmittel Silberchlorid enthielten, ohne einen Warnhinweis für Kinder unter drei Jahren zu umfassen.

Risiken durch gefährliche Inhaltsstoffe

In einer zusätzlichen Untersuchung über die Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln hat ein Test 18 Produkte mit einem Lichtschutzfilter von 30 analysiert. Hierbei wurden auch zwei in Naturkosmetikqualität angesehen. Diese Produkte wurden in Drogerien, (Bio-)Supermärkten und Discountern erfasst. Der Preis für die getesteten Sonnenschutzmittel variierte erheblich: Das günstigste Produkt kostete 2,39 Euro, während das teuerste bei 47,97 Euro lag. Diese Analyse, auf die Öko-Test Bezug nimmt, ergab keine Bewertung der Produkte selbst, sondern fokussierte sich auf die ermittelten Phthalate, einschließlich des bereits erwähnten DnHexP.

Die Laboruntersuchungen und Testmethoden basierten auf festgelegten Werten, wobei eine Abwertung um zwei Noten vorgenommen wurde, wenn die gemessenen Gehalte an verbotenen Phthalaten 10 mg/kg überstiegen. Dies könnte für Verbraucher besorgniserregend sein, besonders da der Umgang mit chemischen UV-Filtern oft umstritten ist.

Wichtigkeit des Sonnenschutzes

Sonnenschutz ist ein essenzieller Bestandteil einer jeden Hautpflegeroutine, insbesondere in den sonnigen Monaten. Um effektiven Schutz zu gewährleisten, sollten Konsumenten die Inhaltsstoffe ihrer Sonnenschutzprodukte gut kennen. Eine breite Palette von Inhaltsstoffen wird in verschiedenen Produkten verwendet, etwa Zinkoxid und Titandioxid in mineralischen Sonnenschutzmitteln, oder chemische Filter wie Oxybenzone und Avobenzone. Diese Informationen und mehr bietet Rixin Cosmetics in einem ausführlichen Leitfaden zu Sonnenschutzmittel-Inhaltsstoffen.

Um einen umfassenden UV-Schutz zu gewährleisten, empfiehlt es sich, Sonnencreme großzügig aufzutragen und alle zwei Stunden nachzulegen. Die unaufhaltsame UV-Strahlung bleibt nach wie vor die Hauptursache für Hautkrebs, was den Fokus auf qualitativ hochwertige und sichere Sonnenschutzmittel noch wichtiger macht.

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Ort Ruhrgebiet, Deutschland
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