Zahl der anerkannten Corona-Impfschäden in Berlin und Brandenburg bleibt gering

Berlin, Deutschland - In Berlin und Brandenburg sind die Anträge auf Anerkennung von Gesundheitsschäden durch Corona-Impfungen in den letzten Jahren nur schleppend vorangegangen. Seit 2021 haben in Berlin fast 1.100 Menschen einen Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens gestellt. Bislang wurden jedoch lediglich 18 dieser Anträge anerkannt, während fast 200 abgelehnt und über 300 an andere Bundesländer weitergeleitet wurden. Die verbleibenden Anträge sind aktuell noch in Bearbeitung, was sich als langwierig und aufwendig gestaltet rbb24 berichtet, dass ….
In Brandenburg wurden bis Ende April 417 Anträge auf Anerkennung eines mutmaßlichen Impfschadens gestellt. Hier wurden lediglich sieben Anträge anerkannt, während rund 290 als nicht berechtigt abgelehnt wurden. Auch in diesem Bundesland sind die verbleibenden Fälle entweder noch offen oder an andere Bundesländer abgegeben worden. Personen, die durch die Corona-Schutzimpfung einen Gesundheitsschaden erlitten haben, haben einen Anspruch auf Behandlung sowie finanzielle Unterstützung. Dies wird von den zuständigen Stellen in beiden Bundesländern hervorgehoben Tagesspiegel ergänzt, dass ….
Anträge und Herausforderungen
Bis zu diesem Zeitpunkt sind in Berlin rund 550 Anträge noch in Bearbeitung. Das langsame Verfahren führt zu Frustration bei den Betroffenen, und Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller übt Kritik an der zeitaufwendigen Bearbeitung. Sie fordert eine vereinfachte Erfassung sowie eine zügigere Entschädigung für die Geschädigten. Um den darunter leidenden Menschen zu helfen, wurde in Brandenburg das Netzwerk „Direna“ gegründet, das eine feindiagnostische Beratung und Betreuung anbietet. In Berlin hingegen existiert ein Beratungsangebot namens „Beratung & Hilfe Postvirale Syndrome“, das jedoch keine medizinische oder rechtliche Beratung beinhaltet rbb24 berichtet weiter, dass ….
Betroffene werden von der Kassenärztlichen Vereinigung in Berlin an einen Hausarzt verwiesen, sollten sie Beratungen zu ihren gesundheitlichen Problemen wünschen. Der Druck und die Unsicherheit, die mit diesen Verfahren verbunden sind, haben die Wahrnehmung der berechtigten Anspruchsgruppe beeinträchtigt, was die Notwendigkeit einer klareren Infrastruktur zur Unterstützung der Geschädigten unterstreicht Tagesspiegel merkt an, dass ….
Statistiken zur Impfung und deren Folgen
Wie ein übergreifender Blick auf die Situation in Deutschland zeigt, sind bis Anfang April 2025 mindestens 573 Fälle von dauerhaften Gesundheitsschäden nach Corona-Impfungen anerkannt worden. Dies geschieht jedoch nur unter sehr strengen Voraussetzungen, die einen medizinischen Nachweis der gesundheitlichen Beeinträchtigung erfordern. Von den über 14.000 Anträgen wurde lediglich eine Anerkennungsquote von rund 6 Prozent erzielt Krankenkassenzentrale informiert darüber, dass ….
Insgesamt wurden zwischen Dezember 2020 und April 2023 rund 192,2 Millionen Impfdosen in Deutschland verabreicht. Dies erklärt ein gewisses Missverhältnis zwischen der hohen Anzahl an Impfungen und den relativ wenigen anerkannten Fällen von Impfschäden. Der Weg zur Anerkennung eines solchen Schadens bleibt für viele Betroffene ein mühsamer und ungewisser Prozess, was die Notwendigkeit einer Reform in der Bearbeitung solcher Anträge zeigt.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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