Schaock in Barnim: Hakenkreuze sprießen, Polizisten im Einsatz!

Schaock in Barnim: Hakenkreuze sprießen, Polizisten im Einsatz!
Panketal, Deutschland - In den letzten Tagen ist die Polizei in der Region Barnim wiederholt mit Vorfällen von Vandalismus konfrontiert worden, die klar auf rechtsextreme Motive deuten. Am 17. Juni 2025 berichtete Barnim Aktuell über mehrere Graffiti-Attacken, die nicht nur den Stadtteil Börnicker Chaussee, sondern auch andere Bereiche in Barnim betrafen.
In der Börnicker Chaussee entdeckte die Polizei ein etwa 30 cm großes Hakenkreuz, das umgehend unkenntlich gemacht wurde. Schätzungsweise 50 Euro Schaden entstand durch diese Schmiererei. Darüber hinaus wurden in der Herkulesstraße weitere rassistische Schriftzüge wie „Sieg Heil“ und ein weiteres Hakenkreuz an eine Wand gesprüht. Hier beläuft sich der beschädigte Wert auf rund 200 Euro.
Rassistische Beschmierungen überall
Die Vandalismusserie beschränkte sich jedoch nicht nur auf diese beiden Orte. In der Altenhofer Straße mussten weitere unzulässige Inhalte, darunter „Love AFD“ und mehrere Hakenkreuze, entfernt werden. Der materielle Schaden betrug in diesem Fall ebenfalls eine schätzbare Höhe. Zudem gab es in der Breitscheidstraße einen versuchten Eindringlingsangriff, wobei die Türen des betroffenen Gebäudes widerstandsfähig blieben; hier entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro, und die Ermittlungen dauern an.
Die Vorfälle stehen im Einklang mit einer besorgniserregenden Entwicklung in Deutschland, die von Statista dokumentiert wurde. Von 2014 bis 2024 zeigt die Statistik einen Anstieg politisch motivierter Straftaten, insbesondere mit rechtsextremistischem Hintergrund. Diese Daten werden wöchentlich aktualisiert und belegen die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen sowie einer konsequenten Verfolgbarkeit solcher Taten.
Alarmierende Entwicklungen in der Region
Die Situation in Barnim ist Teil eines größeren Problems, das sich über Ostbrandenburg erstreckt. RBB24 berichtete von ähnlichen Vorfällen in Städten wie Storkow und Neuenhagen, wo Hakenkreuze und ausländerfeindliche Sprüche aufgetaucht sind. Auch die Polizeidirektion Ost hat nun Ermittlungen eingeleitet, um die Verantwortlichen dieser abscheulichen Taten zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Staatsschutz ist nun gefragt, um diesem Treiben ein Ende zu setzen. Die wiederholte Sichtbarkeit solcher rechtsradikalen Symboliken macht deutlich, dass es an der Zeit ist, gemeinsam eine klare Haltung gegen Rassismus und Diskriminierung einzunehmen. Die Gesellschaft müssen lernt, diese Zeichen des Hasses nicht länger zu tolerieren – und dazu gehört auch die Bereitschaft, Zivilcourage zu zeigen und gegen derartige Vorfälle vorzugehen.
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Ort | Panketal, Deutschland |
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