18 neue Graduiertenkollegs starten: DFG investiert 130 Millionen Euro!

18 neue Graduiertenkollegs starten: DFG investiert 130 Millionen Euro!
Brandenburg an der Havel, Deutschland - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen bedeutenden Schritt gewagt: Ab dem Frühjahr 2026 werden insgesamt 18 neue Graduiertenkollegs ins Leben gerufen, um die frühe wissenschaftliche Karriere stärken. Das Budget dafür beläuft sich auf rund 130 Millionen Euro und soll über fünf Jahre verteilt werden. Dies berichtet Ärzteblatt.
Mit einem Beschluss des Bewilligungsausschusses in Bonn wird diese Förderung nun konkret umgesetzt. Die neuen Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden eine hervorragende Gelegenheit, ihre Forschung in einem strukturierten und qualitätsgesicherten Rahmen voranzutreiben. Die DFG fördert derzeit insgesamt 214 Graduiertenkollegs, wovon 29 internationale Formate sind, die mit Partnern in den USA, Italien, Kanada und Frankreich zusammenarbeiten, wie die Pressemitteilung der DFG hervorhebt.
Die neuen Kollegs im Detail
Die Themen der neuen Graduiertenkollegs sind ebenso vielfältig wie spannend. Einige besondere Highlights umfassen:
- Circular Steel (RWTH Aachen): Klimaneutraler Stahl und Kreislaufwirtschaft stehen hier im Mittelpunkt, insbesondere die Anpassung von Elektrolichtbogenöfen.
- One Health-Ansatz für bodenübertragene Helminthen (FU Berlin): Die Bekämpfung von Helminthen-Infektionen in Menschen und Tieren wird hier erforscht.
- Zelluläre und Molekulare Plastizität im kardiovaskulären System (Universität Düsseldorf): Schwerpunkte liegen auf der Zellplastizität im Herz-Kreislauf-System.
- Aktivierung zellulärer antimikrobieller Effektoren (Medizinische Hochschule Hannover): Hier geht es um neue therapeutische Ansätze zur Kontrolle von Infektionen.
- Neuropsychiatrische Sequelae von Infektionserkrankungen (Universität Jena): Dieser Kolleg untersucht den Zusammenhang zwischen Infektionen und neuronalen Erkrankungen.
Diese Ausweitung der Graduiertenkollegs ermöglicht nicht nur eine tiefere Einsicht in spezielle Forschungsbereiche, sondern auch eine intensive Betreuung der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die DFG hat sich klar zum Ziel gesetzt, die Forschungslandschaft in Deutschland durch solch innovative Programme zu bereichern.
Verlängerung bestehender Kollegs
Zusätzlich zu den neuen Graduiertenkollegs werden zehn bestehende Kollegs verlängert. Diese umfassen Themen wie „Geschlecht als Erfahrung“ an der Universität Bielefeld und „Biostatistische Methoden“ an der TU Dortmund. Diese Maßnahmen zeigen den kontinuierlichen Einsatz der DFG, auch bewährte Forschungsansätze weiter zu unterstützen.
Mit diesen Entwicklungen bleibt die DFG an vorderster Front, wenn es darum geht, die wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland auf ein neues Level zu heben. Sie setzt auf Vielfalt in der Forschung und bietet jungen Talenten die notwendige Plattform, um ihre Ideen und Projekte erfolgreich zu realisieren.
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Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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