Energie Cottbus: Neuer Kaderplaner enthüllt Scouting-Geheimnisse!

Energie Cottbus: Neuer Kaderplaner enthüllt Scouting-Geheimnisse!
Cottbus, Deutschland - Die Planungen bei Energie Cottbus laufen auf Hochtouren! Maniyel Nergiz, der erst seit Anfang des Jahres als Kaderplaner für den Drittligisten tätig ist, hat frischen Wind in die Scouting-Strategien gebracht. Im Interview mit Tag24 erklärt der 42-Jährige, wie er Spieler für die kommende Saison findet.
Nergiz, verheiratet und stolzer Vater von zwei Kindern, hat zuvor als Co-Trainer und Analyst in verschiedenen Vereinen Erfahrung gesammelt, darunter Verl, Paderborn, Ingolstadt und Osnabrück. Sein Arbeitsalltag ist in drei Phasen unterteilt: Zuerst wird eine datenbasierte Vorauswahl getroffen, gefolgt von Video-Scouting und schließlich dem entscheidenden Live-Scouting. „Live-Scouting ist für uns die wichtigste Phase“, betont Nergiz. Ziel sei es, mindestens dreimal pro Woche bei Spielen anwesend zu sein, um sich ein Bild von potenziellen Neuzugängen zu machen.
Die Fokusgebiete des Scouting-Systems
Regionalligen haben für Cottbus einen hohen Stellenwert. Nergiz hat bereits alle Regionalligen sowie viele Spiele in der 3. Liga gesichtet. Dabei stellt er fest, dass die Unterschiede im Niveau der Regionalligen oft übertrieben werden, besonders die Regionalliga Bayern und Nord schneidet tendenziell schwächer ab. „Der Fokus liegt klar auf regionalen Talenten, um die familiäre Nähe zu fördern“, erklärt er. Ein Ausblick auf Auslandsmärkte wie Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz und Holland ist denkbar, jedoch wird dies kurzfristig nicht in die Planung einfließen.
Aktuelle Transfers und Herausforderungen
Während Nergiz die Spielersuche vorantreibt, schaut der Verein auch auf die aktuellen Herausforderungen auf dem Transfermarkt. Wie Transfermarkt berichtet, gibt es momentan weder Zugänge noch Abgänge. Transfers sind in dieser Phase blockiert und die Situation von Spielern wie Silas und Vagnoman gestaltet sich schwierig. Verletzungen bei anderen Spielern wie Perea, Chase, Faghir und Stenzel schränken die Wechselmöglichkeiten zusätzlich ein.
Energie Cottbus hat nun das Ziel, im kommenden Jahr den Sprung in internationale Ligen zu schaffen, idealerweise in die Europa Conference League oder die Europa League. „Wir erwarten, dass die heiße Phase für Transfers ab Ende Juli beginnen wird“, so die Einschätzung von Nergiz. Offene Baustellen gibt es im defensiven Mittelfeld und im Sturm, wo Verstärkungen nötig sind.
Die Suche nach neuen Talenten und möglichen Transfers bleibt also spannend, und die kommenden Wochen könnten entscheidend für die Zukunft von Energie Cottbus sein. Bis dahin bleibt abzuwarten, welche Spieler sich empfehlen werden und ob die Kaderplanung die richtige Richtung einschlägt.
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Ort | Cottbus, Deutschland |
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