Eltern in Oranienburg auf Alarm: Gefahren von Social Media entblößt!
Eltern in Oranienburg auf Alarm: Gefahren von Social Media entblößt!
Kitzbuehler Straße 1a, 16515 Oranienburg, Deutschland - In der heutigen digitalen Welt sind Schockmeldungen über die Gefahren sozialer Medien nicht mehr selten. Ein offener Stammtisch namens „Parent Cloud“ in Oranienburg beleuchtet diese Problematik und bietet Eltern eine Plattform zur Aufklärung über die Risiken, denen ihre Kinder im Internet ausgesetzt sind. Dies berichtet die maz-online.de.
Das Treffen wird von Janice Albrecht, der Verantwortlichen für Drogen- und Suchtprävention der Stadt, geleitet und hebt hervor, wie wichtig es ist, die rechtlichen Verantwortlichkeiten im Umgang mit Plattformen wie WhatsApp, Instagram und TikTok zu verstehen. Eltern können haftbar gemacht werden, wenn ihre Kinder in solchen Gruppen Mobbing oder gewalttätige Inhalte verbreiten. Mit fast 90 Prozent der Drittklässler, die ein Handy besitzen, ist Aufklärung nötiger denn je.
Elternsorgen steigen
Eine Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Censuswide, im Auftrag des Online-Händlers Haypp, zeigt, dass 63 Prozent der Eltern sich vor den negativen Auswirkungen sozialer Medien auf ihre Kinder fürchten. Dazu gehören Bedenken über Cyber-Mobbing, schulische Leistungen und die psychische Gesundheit der jüngeren Generation. Über 60 Prozent der Befragten sehen den sozialen Druck, der durch Plattformen wie Instagram und TikTok entsteht, als problematisch an. Ein Fünftel der Befragten vermutet, dass das Streben nach Schönheitsoperationen als Symptom dieser Online-Kultur zu werten ist. Diese Ergebnisse wurden von bild.de.
Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Mediensucht. Laut einer DAK-Studie haben mehr als eine Million Kinder und Jugendliche einen riskanten oder gar krankhaften Medienkonsum. Der Durchschnitt dieser Gruppe verbringt täglich 157 Minuten in sozialen Medien – eine halbe Stunde mehr als noch vor der Pandemie. Prof. Rainer Thomasius warnt, dass wir vor einem „Tsunami an Suchtstörungen“ stehen, was die besorgten Eltern nur noch mehr alarmiert.
Gespräche statt Verbote
Veronika Funk von der Fachstelle Konsumkompetenz hebt hervor, dass Gespräche zwischen Eltern und Kindern über digitale Gefahren wichtiger sind als bloße Verbote. Es gilt, die Jüngsten zu sensibilisieren und sie im Umgang mit den sichtbaren und unsichtbaren Gefahren im digitalen Raum zu unterstützen. Eine weitere Veranstaltung zu diesem Thema findet bereits am 3. September im Eltern-Kind-Treff in der Kitzbuehler Straße 1a in Oranienburg statt, bei der interessierte Eltern kostenlos teilnehmen können.
Die Herausforderungen, mit denen Eltern konfrontiert sind, sind vielfältig: Von Cyber-Mobbing über den Druck in der Schule bis hin zur Sorge um Drogenmissbrauch. Fast 35 Prozent der Eltern machen sich Gedanken über Drogenkonsum, was zeigt, dass die Gefahren oft in einem Bündel auftreten und die Sorge um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder im digitalen Zeitalter allgegenwärtig ist.
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Ort | Kitzbuehler Straße 1a, 16515 Oranienburg, Deutschland |
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