Gesundheitsbuddys in Wusterhausen: Unterstützung für Senioren im Alltag

Gesundheitsbuddys in Wusterhausen: Unterstützung für Senioren im Alltag
Wusterhausen, Deutschland - Wenn es um die Unterstützung älterer Menschen geht, ist der Einsatz ehrenamtlicher *Gesundheitsbuddys* von entscheidender Bedeutung. In Wusterhausen hat Renate Rettschlag, eine engagierte 68-Jährige, vor zwei Jahren ihre Rolle als Gesundheitsbuddy übernommen, um pflegebedürftigen Menschen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. “maz-online.de” berichtet von ihrer Arbeit, die sich auf Bewegung und geistige Aktivität fokussiert und durch regelmäßige Hausbesuche bei einer älteren Dame mit Parkinson- und Demenzerkrankung realisiert wird.
Vor etwa zehn Jahren von der Potsdamer Gerontologin Gisela Gehrmann ins Leben gerufen, wurde die Initiative Gesundheitsbudddy in Wusterhausen 2021 durch die Gründung der Gruppe Aktive Lebensfreu(n)de weiter konkretisiert. Diese Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Veranstaltungen für pflegebedürftige Menschen zu organisieren und bietet wöchentliche Unterstützung durch die Gesundheits- und Kulturbuddys an. Bei ihren Treffen stehen nicht nur Bewegung und Denkspiele auf der Agenda, sondern auch Gespräche und das Teilen von Erinnerungen, wodurch soziale Isolation verringert wird.
Gesund bleiben im Alter
Das Anliegen dieser Initiativen wird durch die vielschichtigen Herausforderungen, mit denen ältere Menschen heutzutage konfrontiert sind, untermauert. Laut dem Bundesgesundheitsministerium verfolgt das RKI ein kontinuierliches Gesundheitsmonitoring, das speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abzielt. Dabei sind regelmäßige bevölkerungsrepräsentative Gesundheitsstudien unerlässlich, um die Lebensqualität im Alter nachhaltig zu verbessern. Durch die Gesundheitsstudie „Gesundheit 65+“, die von 2021 bis 2024 läuft, sollen relevante Daten zur psychischen und körperlichen Gesundheit älterer Menschen erhoben werden. Diese Daten sind wertvoll, um spezifische Gesundheitsförderungsmaßnahmen zu entwickeln, die auf die Bedarfe dieser Altersgruppe abgestimmt sind, insbesondere in Anbetracht von Herausforderungen wie den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
Ähnliche Projekte gibt es auch in Wien, wo das Wiener Hilfswerk ein Gesundheitsprogramm initiiert hat, das sich an etwa 33.000 gebrechliche Menschen über 65 Jahren richtet. Die *Gesundheitsbuddys* in Wien bieten nicht nur Unterstützung im alltäglichen Leben, sie geben auch Tipps zur gesunden Ernährung und Unterstützung beim Muskelaufbau. Besonders betont wird hier die Sensibilisierung für das Risiko von Stürzen und die Förderung der Lebensqualität. Ein kostenloses physiotherapeutisches Assessment hilft den Interessierten, sich für das Programm einzuordnen und die notwendigen Schritte zu unternehmen.
Ehrenamtliches Engagement
Beide Programme zeugen von der Notwendigkeit, die Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen zu fördern. Die Finanzierung der Wusterhausener Gesundheitsbuddys erfolgt über das Programm „Pflege vor Ort“ der Pflegekassen und Nutzerbeiträge, während in Wien die Teilnahme am Gesundheitsprogramm kostenlos ist. Um die zahlreichen Herausforderungen im Alter zu meistern, sind engagierte Personen gefragt. Das Wiener Hilfswerk sucht aktiv Gesundheitsbuddys, die nach einer fundierten Schulung ihre Nachbarn und Mitmenschen unterstützen können.
Die Verbindung zwischen ehrenamtlichem Engagement und professioneller Unterstützung ist also der Schlüssel zu einem aktiven und selbstbestimmten Leben im Alter. Interessierte in Wusterhausen finden alle Kontaktadressen im Artikel auf maz-online.de, während sich Wiener über die Angebote des hilfswerk.at informieren können. Der Fokus in beiden Städten liegt klar auf der Stärkung der Lebensqualität und der Vorbeugung gegen die typischen Altersrisiken.
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Ort | Wusterhausen, Deutschland |
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