Prignitz radelt stark: Über 70.000 Kilometer für ein besseres Klima!

Prignitz radelt stark: Über 70.000 Kilometer für ein besseres Klima!

Prignitz, Deutschland - In der Prignitz wurde das Stadtradeln 2025 kräftig in die Pedale getreten. Vom 3. bis 23. Juni legten 340 Radlerinnen und Radler in 42 Teams beeindruckende 70.439 Kilometer zurück. Das Motto der Aktion, „Radeln für ein gutes Klima“, wurde von den Teilnehmern mit vollem Elan umgesetzt. Aber nicht nur die Strecke zählt: Durch die Vermeidung von Autofahrten konnten etwa 12 Tonnen CO₂ eingespart werden, was einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz darstellt. So berichtet die maz-online.de.

Die Teilnehmer fanden sich in einem bunten Mix aus Sportvereinen, Schulen sowie privaten Gruppen zusammen und motivierten sich gegenseitig, alltägliche Wege klimafreundlich zurückzulegen. Die Organisation der Veranstaltung oblag dem Tourismusverband Prignitz, vertreten durch Jacqueline Fuhrmann. Bei der Prämierungsveranstaltung am 4. Juli im Stadtmuseum „Alte Burg“ in Wittenberge wurden die besten Radlerinnen und Radler geehrt. Besonders herausragend war Angelika Hinze aus Wittenberge, die mit 1258 Kilometern die Ausdauerwertung anführte.

Erfolge und Auszeichnungen

Besonderer Stolz fiel auf das größte Team, die „Landkreis-Biker“ der Kreisverwaltung Prignitz, die gemeinsam 6207 Kilometer erradelten. Aber auch die „Quitzower Pedalritter“ konnten sich freuen: Sie gewannen den Team-Preis für die stärkste Pro-Kopf-Leistung mit jeweils 943,3 Kilometern. Die Vielfalt der Teamergebnisse zeigt, wie engagiert die Bürger der Prignitz zur Verbesserung der Radverkehrsanteile beigetragen haben. Der Wettbewerb, der über drei Wochen ging, hat das Radfahren im Alltag sichtbar gefördert.

Nachhaltigkeit und Zukunft

Der steigende Anteil des Radverkehrs hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt. Der Trend, der sich nicht nur in der Prignitz, sondern in vielen Städten Deutschlands zeigte, ist der Fokus auf nachhaltige Mobilität. Experten des Umweltbundesamtes schätzen, dass in Ballungsgebieten bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf das Rad verlagert werden könnten. Dies hätte nicht nur umweltschonende Effekte, sondern wirkt sich auch gesundheitsfördernd aus: Radfahren kann die Lebenserwartung erhöhen und trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei.

Ein gutes Fahrradverleihsystem, moderne Radwege sowie ansprechende Abstellmöglichkeiten sind wichtige Faktoren, um den Radverkehrsanteil in der Prignitz auch langfristig zu steigern. Den ersten Schritt hat die Initiative „Stadtradeln“ bereits geleistet. Mitarbeitende der Prignitzer Kommunen unterstützen durch aktive Beiträge zur Radverkehrsinfrastruktur und zeigen, dass Radfahren mehr als nur ein Fortbewegungsmittel ist – es ist ein Lifestyle.

Jede Bewegung zählt, und mit jedem Kilometer, der auf dem Rad zurückgelegt wird, wird nicht nur das persönliche Wohlbefinden gesteigert, sondern auch ein kleiner Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft gemacht. Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und ein erfolgreiches Stadtradeln 2026!

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OrtPrignitz, Deutschland
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