Sommerferien-Stau: Riesenverkehr an deutschen Polen-Grenzen!

Sommerferien-Stau: Riesenverkehr an deutschen Polen-Grenzen!

Forst, Deutschland - Ein Blick über die Straßen Deutschlands zeigt: Das Reisechaos ist nicht mehr weit entfernt. An diesem Wochenende wird sich der Urlaubsreiseverkehr laut den neuesten Prognosen des ADAC weiter verstärken. Neun Bundesländer haben endlich Sommerferien, und auch in den Niederlanden sowie in Skandinavien haben die Schulen geschlossen. Dies führt unweigerlich zu einer erhöhten Staugefahr, insbesondere an den deutschen Autobahnen und insbesondere an den grenznahen Übergängen zu Polen. Der ADAC berichtet, dass die Grenzübergänge A11 in Pomellen, A12 in Frankfurt (Oder) und A15 in Forst (Spree-Neiße) besonders betroffen sind.

Die Staus Richtung Polen können zusätzlich durch verstärkte Grenzkontrollen bei der Ausreise aus Deutschland verursacht werden. Seit Anfang Juli gibt es am Grenzübergang stichprobenartige Kontrollen, die zu längeren Wartezeiten führen können. Diese Regelung könnte dazu beitragen, dass Reisende, die gerade Richtung Ostsee oder weiter nach Polen aufbrechen wollen, ungeduldig werden. Die Verkehrslage wird durch die vielerorts laufenden Baustellen und die Rückkehr vieler Urlauber nicht gerade einfacher.

Stauprognosen und Verkehrsbehinderungen

Besonders staugefährdet sind die Autobahnen am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Tagesausflügler und Kurzentschlossene sorgen nicht nur auf den Hauptstrecken, sondern auch auf den Nebenstraßen für zusätzliche Verzögerungen. Laut Analyseinstituten gibt es über 1200 Baustellen auf den Autobahnen, die während der gesamten Sommerreisezeit in Betrieb bleiben und den Verkehrsfluss behindern. Besonders belastete Strecken sind die A1 bis A99.

Für die Autofahrer heißt es: Wer am Wochenende unterwegs ist, sollte sich auf eine hohe Staugefahr einstellen. Die besten Reisetage sind Montag bis Donnerstag, wenn die Straßen typischerweise weniger belastet sind, insbesondere außerhalb der Berufsverkehrszeiten. Ein besonderes Augenmerk gilt den angekündigten Vollsperrungen, die unter anderem die A4 und A44 betreffen. RBB24 hebt zudem hervor, dass um den Reiseverkehr zu entlasten, sonntags Fahrverbote für Lkw bis Ende August gelten.

Tipps für Reisende

Reisende sollten also rechtzeitig planen und vielleicht die Ruhezeiten der Reise wählen. Zudem sind die strengen Einreisekontrollen in den letzten Monaten auf deutscher Seite eine zusätzliche Herausforderung, auf die man vorbereitet sein sollte. Es wird empfohlen, sich über die aktuellen Verkehrslagen zu informieren und eine Rettungsgasse zu bilden, selbst wenn der Verkehr stockt. Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder bis zu 320 Euro.

Mit all den Informationen, die auf dem Tisch liegen, ist es klar: Der Sommerreiseverkehr bringt Herausforderungen mit sich. Aber mit einem guten Händchen bei der Planung und der richtigen Vorbereitung wird die Reise hoffentlich zum entspannten Erlebnis. Bleiben Sie also informiert und bereiten Sie sich auf das, was da kommt!

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OrtForst, Deutschland
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