Champions-League: Van Basten zürnt über Linkin Park Auftritt in München!

München, Deutschland - Im Champions-League-Finale zwischen Inter Mailand und Paris St. Germain, das in München stattfand, sorgte der Auftritt von Linkin Park für erhebliche Diskussionen. Vor dem Anpfiff traten die Band und der Violinist David Garrett auf. Linkin Park spielte ein kurzes Medley aus Hits und neuen Songs, auf das das Publikum jedoch weitgehend regungslos reagierte – nur am Ende gab es verhaltenen Applaus. Garrett hingegen brachte die Fans mit seiner Interpretation des White Stripes-Hits „Seven Nation Army“ zum Mitsingen.
Marco van Basten, der ehemalige Fußball-Superstar, äußerte sich in einem niederländischen Fernsehen äußerst negativ über den Auftritt von Linkin Park. Er bezeichnete die Show als „Müll“ und erklärte, sie sei „wertlos“. Laut van Basten würden solche Musikdarbietungen die Spieler ablenken, da diese ihr Aufwärmen eine halbe Stunde vor dem Spiel beenden mussten, um in die Kabine zu gehen. Der Ex-Profi kritisierte die UEFA für diese Entscheidung und nannte es „lächerlich“, wie die Spieler behandelt würden. Solche Unterbrechungen sind in Deutschland umstritten, was durch den Vorfall mit Helene Fischer beim DFB-Pokal-Endspiel 2017 untermauert wird, der DFB entschied sich nach den Vorfällen, auf ähnliche Einlagen zu verzichten.
Die Entwicklung von Linkin Park
Linkin Park tritt nun auf Comeback-Tour, nachdem sie sich in der großen Zeit nach dem Tod ihres Frontmanns Chester Bennington im Jahr 2017 zurückgezogen hatten. Die Band hat Emily Armstrong als neue Sängerin installiert und plant, im Sommer 2024 fünf Stadionkonzerte in Deutschland zu geben. Die Rückkehr der Band kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sie auch neue Musik veröffentlicht.
Die Integration von Showelementen zur Unterhaltung der Fans wird von der UEFA zunehmend in die Champions-League-Finalspiele eingebaut. Die offizielle UEFA-Champions-League-Hymne, die seit 1992 gespielt wird und von Tony Britten komponiert wurde, ist zentraler Bestandteil jedes Spiels und sorgt für eine verbindende Atmosphäre. Diese Hymne, die aus dem Werk „Zadok The Priest“ von Georg Friedrich Händel adaptiert ist, wird von namhaften Orchestern und Chören aufgeführt. Sie symbolisiert die „Stärke“ des Wettbewerbs und wird vor jedem Spiel im Stadion gespielt. Im Laufe der Jahre gab es bei Finalspielen besondere Auftritte dieser Hymne, wobei auch verschiedene nationale Versionen präsentiert wurden.
Die Meinungen über die Auftritte von Musikacts während des Spiels bleiben gespalten. Während einige Fans Freude an der Verbindung von Sport und Musik finden, sehen andere darin eine Ablenkung vom Wettbewerb. Diese Debatte ist so alt wie die Veranstaltungen selbst und wird voraussichtlich auch in Zukunft fortgeführt werden.
Für weitere Informationen zu den Details des Abends, können Sie welt.de, tagesspiegel.de und Wikipedia besuchen.
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Ort | München, Deutschland |
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