Club-WM 2025: Eine Milliarde Dollar und Rummenigge stellt klar!

USA - Die bevorstehende Club-Weltmeisterschaft 2025 wird mit einem Rekordpreisgeld von rund einer Milliarde Dollar die Fußballwelt in Atem halten. Vom 14. Juni bis zum 13. Juli 2025 werden in den USA nicht nur 32 Teams gegeneinander antreten, sondern das Turnier verspricht auch bedeutende finanzielle Anreize für die teilnehmenden Vereine. Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Vorstandschef des FC Bayern München, äußerte sich dazu, dass die hohen Prämien des Turniers voraussichtlich keine tiefgreifenden Veränderungen auf dem Transfermarkt nach sich ziehen werden. Bayern München plant daher, keinen zusätzlichen Spieler für die Club-WM zu verpflichten, wie Weser-Kurier berichtet.

Das Preisgeld übersteigt das der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar mehr als doppelt und stellt damit das finanzkräftigste Turnier im Fußball dar. Der Sieger könnte mit einem Gewinn von etwa 95 Millionen US-Dollar rechnen, während der Verlierer des Finales 68 Millionen US-Dollar erhält. Teams, die früh ausscheiden, können immerhin noch 20 Millionen US-Dollar verdienen, was die Attraktivität des Wettbewerbs noch weiter erhöht. FIFA behält keinen Teil des Preisgeldes, sondern setzt die Mittel aus einem 2 Milliarden US-Dollar Budget für Solidaritätszahlungen an nicht teilnehmende Clubs ein, wie Forbes berichtet.

Teilnehmer und Auswirkungen auf den globalen Fußball

Insgesamt werden 32 Teams an der Club-WM teilnehmen, darunter 12 europäische Mannschaften und 20 Teams aus anderen Regionen der Welt. Dieses neue Format soll nicht nur den Wettbewerb fördern, sondern auch die Identifikation mit dem Sport in verschiedenen Ländern stärken. Vor allem für nicht-europäische Vereine könnten sich durch die increased finanziellen Mittel neue Chancen ergeben. Diese Teams könnten in ihren heimischen Märkten investieren und dadurch möglicherweise den Transfer von Spielern nach Europa verringern, was dem Globalisierungstrend entgegenwirken könnte, wie Transfermarkt zusätzlich hinzufügt.

Die Club-WM wird künftig alle vier Jahre ausgetragen, und ihre Reform wird von Rummenigge als Stärkung sowohl der Bundesliga als auch der Champions League betrachtet. Dies könnte mittelfristig auch eine Aufwertung der Bundesliga zur Folge haben, da die sportliche Bedeutung der Qualifikation zur Champions League weiter steigen könnte. Rummenigge zeigt sich optimistisch über die Reformen und hebt die Wichtigkeit der Aufwertung des europäischen Fußballs hervor.

Kritikpunkte und Herausforderungen

Dennoch gibt es kritische Stimmen zur Verteilung der Preisgelder. Kritiker befürchten, dass das enorme Preisgeld die finanzielle Kluft zwischen großen europäischen Clubs wie Real Madrid, Chelsea oder Manchester City und anderen, kleineren Vereinen weiter vergrößern könnte. Ein Gewinn der Club-WM könnte es den großen Clubs ermöglichen, ihre Position in der Champions League zu festigen, was Fragen zur Fairness des Turniers und dessen Auswirkungen auf den Wettbewerb aufwirft.

Auf die künftigen Entwicklungen darf man gespannt sein, während sich die Fußballwelt auf ein Turnier freut, das nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Dimensionen neu definieren könnte.