Die Mondberatung: Maria Stelzer enthüllt geheime Gesundheitshebel!

Bischofswiesen, Deutschland - Trotz der Skepsis in der Wissenschaft hat der Mond seit Jahrhunderten einen starken Einfluss auf das Leben der Menschen. In Bischofswiesen setzt Maria Stelzer diesen Einfluss auf unkonventionelle Weise in ihrer Gesundheitsberatung um. Nach ihrer eigenen Brustkrebsdiagnose im Jahr 2003 begann sie sich intensiver mit dem Mond und seinen Phasen zu beschäftigen. Seit über 20 Jahren berät sie Klienten zu Gesundheitsfragen, wobei sie die Mondphasen als Leitfaden nutzt. Wie rosenheim24.de berichtet, unterscheidet Stelzer zwischen Neumond, zunehmendem Mond, Vollmond und abnehmendem Mond und bezieht zusätzlich die jeweilige Position des Mondes im Tierkreis in ihre Empfehlungen ein. Diese Empfehlungen reichen von OP-Terminen über Impfungen bis hin zu Hautpflege und Ernährung.

Während der Mond eine kulturelle und emotionale Orientierung bietet, zeigt die Forschung oft widersprüchliche Ergebnisse. Eine Metaanalyse der Universität Basel aus dem Jahr 2013 hat Hinweise auf schlechteren Schlaf während des Vollmonds ermittelt. Deutschlandfunk Nova hingegen stellt fest, dass überzeugende wissenschaftliche Beweise für einen Einfluss des Mondes auf den Schlaf fehlen. Edgar Wunder, ein Wissenschaftler, hat zahlreiche Studien untersucht und kommt zu dem Schluss, dass in den meisten Fällen kein nachweisbarer Zusammenhang zwischen Mondphasen und Schlafstörungen besteht.

Die Rolle des Mondkalenders

Der Mondkalender, der auf der Lunation des Mondes basiert und im Durchschnitt 29,53 Tage dauert, hat in vielen Haushalten Einzug gehalten. Viele Menschen betrachten ihn als hilfreiches Werkzeug zur Förderung ihrer Gesundheit. So glauben einige Anhänger, dass die Mondphasen unterschiedliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Zum Beispiel wird angenommen, dass der Neumond das Ablegen von Altlasten fördert und die Selbstheilungskräfte während des zunehmenden Mondes aktiviert werden. Der Vollmond wird hingegen mit Schlafstörungen und emotionalen Schwankungen in Verbindung gebracht, was durch die Beobachtungen von gesundheitswissen.de gestützt wird.

Die Popularität von Mond-Ratschlägen hat seit dem 20. Jahrhundert zugenommen, wobei viele Überzeugungen und Regeln aus regionalen Traditionen stammen und in Vergessenheit geraten sind. Trotz fehlender wissenschaftlicher Grundlagen bieten Mondkalender den Menschen eine Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen und geben vielen ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. In der ganzheitlichen Gesundheitsberatung, wie sie von Stelzer angeboten wird, wird der Mond als Ergänzung zur Schulmedizin gesehen, nicht als Alternative. Sie selbst beschreibt ihre Rolle nicht als Heilerin, sondern als unterstützende Navigationshilfe für ihre Klienten.

Die Skepsis in der Wissenschaft bleibt jedoch bestehen. Erfolgreiche Implementierungen von Mond-gestützten Ratschlägen sind oft zufälliger Natur oder von individuellen Erfahrungen geprägt. Dennoch glauben viele Menschen an den Einfluss des Mondes, während gleichzeitig aktuelle Studien skeptisch bleiben und oft keine langfristigen Beweise liefern können. Diese Diskrepanz zwischen Glauben und Wissenschaft unterstreicht die Komplexität des Themas und die vielfältigen Perspektiven, die damit verbunden sind.