Dreharbeiten für ZDF-Krimi Die Polizistin starten in Frankfurt!

Die Dreharbeiten für den ZDF-Krimi „Die Polizistin und die Todesstille“ mit Thelma Buabeng haben in Frankfurt begonnen.
Die Dreharbeiten für den ZDF-Krimi „Die Polizistin und die Todesstille“ mit Thelma Buabeng haben in Frankfurt begonnen. (Symbolbild/NAG)

Frankfurt, Deutschland - In Frankfurt hat die Schauspielerin Thelma Buabeng die Dreharbeiten für den neuen ZDF-Krimi „Die Polizistin und die Todesstille“ begonnen. Buabeng spielt die Hauptrolle als BKA-Kommissarin Gloria Acheampong. Die finale Szene des Films wird zurzeit gedreht, nachdem die Produktion am 21. Mai in der Stadt gestartet ist. Der erste Teil der Reihe, „Die Polizistin und die Sprache des Todes“, erfreute sich bereits großer Beliebtheit mit sechs Millionen Zuschauern.

Die neue Episode der Krimi-Reihe setzt den Fokus auf das Frankfurter Drogenmilieu. Kommissarin Acheampong wird nach einem Urlaub in Ghana zu einem Einsatz gerufen, der unter anderem eine zentrale Szene mit einem erschossenen Kollegen im Kofferraum eines Wagens beinhaltet. Buabeng, die seit ihrem vierten Lebensjahr in Deutschland lebt, äußert, dass sie oft in der Filmbranche auf Klischee-Rollen festgelegt wurde und sieht in ihrer Figur Parallelen zu ihrem eigenen Leben.

Vielfalt und Repräsentation im Film

Buabeng spricht sich für mehr Diversität im deutschen Film aus und hebt hervor, dass sie seit der Black Lives Matter Bewegung einen Rückgang der Vielfalt erlebt hat. Diese Problematik wird auch von der Initiativgruppe Vielfalt im Film unterstrichen. Nach einer Umfrage über die Erfahrungen von über 6.000 Filmschaffenden in Deutschland zeigt sich, dass Diskriminierung ein ernsthaftes Problem darstellt und die Teilhabe von Personen mit unterschiedlichen Vielfaltsbezügen einschränkt. Laut der Analyse, die von Citizens For Europe durchgeführt wurde, ist es wichtig, einen Dialog über Repräsentation in der Film- und Fernsehbranche anzustoßen.

Die Brüche mit stereotypen Narrative stehen im Zentrum der ZDF-Krimi-Reihe, deren Erfolg zeigt, dass das Publikum bereit ist, Geschichten, die Vielfalt und realistische Darstellungen fördern, anzunehmen. Buabeng hofft, dass solche Projekte dazu beitragen, die Diskriminierung in der Filmbranche zu bekämpfen und mehr Platz für unterschiedliche Perspektiven zu schaffen.

Parallel zu den Dreharbeiten von „Die Polizistin“ wird ebenfalls ein Wiesbadener Tatort mit Felix Murot produziert, was die multikulturelle Atmosphäre in der Region verstärkt, die für viele Filmschaffende attraktiv ist und zahlreiche kreative Möglichkeiten bietet.

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Ort Frankfurt, Deutschland
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