Gewitter und Hitzewelle: Baden-Württemberg erwartet dramatische Wetterumschwünge!

Baden-Württemberg, Deutschland - Die Wetterlage in Baden-Württemberg hat den meteorologischen Sommer 2025 mit einer extremen Hitzewelle eingeleitet. Laut merkur.de erlebten am Sonntag, dem 1. Juni, gleich zwölf der heißesten Orte Deutschlands Temperaturen über 29 Grad Celsius. Die Spitzenwerte wurden in Emmendingen-Mundingen mit 30,1 Grad, Metzingen mit 29,9 Grad und Freiburg mit 29,2 Grad erreicht. Diese hohe Temperatur wird begleitet von schwüler Hitze und einer erhöhten Unwettergefahr, die in den kommenden Tagen anhalten wird.
Die meteorologischen Vorhersagen deuten darauf hin, dass bis zum Pfingstsonntag, 8. Juni, Niederschlagsmengen zwischen 60 und 120 Litern pro Quadratmeter, in einigen Regionen sogar bis zu 130 Litern zu erwarten sind. Dies könnte zu einem erhöhten Risiko von Überschwemmungen führen. Am Montag, den 2. Juni, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Gewittern mit Starkregen. Die möglichen Regenmengen belaufen sich auf 20 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde und sogar local auf 40 Liter in sehr kurzer Zeit. Zudem sind stürmische Böen bis zu 60 km/h in der Mitte und im Süden von Baden-Württemberg nicht ausgeschlossen.
Gesundheitsrisiken durch Hitze
Die Hitzebelastung, die den Bürgern in dieser Zeit auferlegt wird, stellt eine ernstzunehmende Gefährdung für die menschliche Gesundheit dar. Der DWD gibt nachdrückliche Hitzewarnungen für Tage aus, an denen solcheGefahren bestehen. Informationen über die spezifischen Warnkriterien können auf hitzewarnsystem.de abgerufen werden. Auch ohne formelle Warnungen können besonders sensible Personen schon unter den hitzebedingten Belastungen leiden. Der aktuelle Hitzetrend liefert dabei wichtige Einblicke in die zukünftige Hitzebelastung in den nächsten Tagen.
Der Klimawandel hat in den letzten Jahrzehnten zu einem besorgniserregenden Anstieg der Temperaturen in Deutschland geführt. Laut einem Bericht des Robert Koch-Instituts lag die Mitteltemperatur in den letzten zehn Jahren etwa 2 °C über den vorindustriellen Niveaus. Acht der zehn heißesten Sommer seit 1881 finden sich in den letzten 30 Jahren. Diese steigenden Temperaturen haben nicht nur ökologische, sondern auch gesundheitliche Konsequenzen: Bestehende Beschwerden, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen, können sich unter der Hitze verschlechtern.
Vorhersage der kommenden Tage
Die Wettervorhersagen geben an, dass die Höchstwerte am Dienstag, den 3. Juni, zwischen 19 Grad im Hotzenwald und bis zu 25 Grad in der Kurpfalz liegen werden. Auch für Mittwoch, den 4. Juni, sind verbreitete Schauer sowie lokale Gewitter vorhersagt, besonders ausgeprägt in Oberschwaben. Donnerstag, der 5. Juni, wird sich voraussichtlich wolkig und unbeständig präsentieren, mit Höchstwerten zwischen 17 Grad im Südschwarzwald und bis zu 24 Grad bei Mannheim.
In einem bilanzierten Ausblick stellt der DWD klar, dass das Frühjahr 2025 als eines der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gilt, bei gleichzeitig außergewöhnlich hohen Sonnenscheinstunden und einer spürbaren Intensität der Sommerhitze bereits seit Mitte April. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein für die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Wetterbedingungen, und es wird betont, dass trotz bestehender Warnmechanismen ein weiterer Bedarf an Handlungsstrategien und Forschung besteht.
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Ort | Baden-Württemberg, Deutschland |
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