Eurofighter kehren zurück: Wittmund erstrahlt nach Renovierung!

Eurofighter kehren zurück: Wittmund erstrahlt nach Renovierung!

Wittmund, Deutschland - Am Donnerstag, den 16. Juli 2025, dürfen sich die Bewohner von Wittmund auf den Rückkehr der Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ freuen. Nach mehr als drei Jahren Abwesenheit landeten die ersten Kampfjets um 15:00 Uhr am Luftwaffenstützpunkt, der in den letzten Jahren umfassend modernisiert wurde. Laut Welt markiert dies den Neustart des Betriebs auf diesem NATO-Luftwaffenstützpunkt, der seit 2019 umfassenden Bauarbeiten unterzogen wurde.

Die Eurofighter waren Anfang 2022 vorübergehend nach Laage bei Rostock umgezogen, da der Flugplatz in Wittmund kräftig umgebaut wurde. Ein guter Plan, denn letztlich wird hier bis 2032 der modernste Militärflughafen Deutschlands entstehen, für den rund 774 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Sanierung der drei Kilometer langen Start- und Landebahn gehört dabei zu den größten Investitionen, die mit etwa 155 Millionen Euro zu Buche schlagen. Solche Summen machen sich bezahlt, denn die Bauarbeiten an der Landebahn sind nun abgeschlossen und gelten als wichtiger Fortschritt für die gesamte Modernisierung des Stützpunkts, wie auch NDR berichtet.

Der Flugbetrieb und Luftsicherheit

Der Flugplatz in Wittmund ist nicht nur eine wichtige Basis für den Eurofighter, sondern auch ein strategisch bedeutender Standort zur Sicherung des deutschen Luftraums. Dabei setzt die Luftwaffe auf eine spezielle Alarmrotte, die diese Aufgabe zuverlässig wahrnimmt. Bis zur vollständigen Rückverlagerung des Flugbetriebs nach Wittmund, die bis 2026 geplant ist, wird diese Alarmrotte weiterhin von Rostock-Laage aus operieren. Der Flugplatz ist einer von vier Eurofighter-Standorten der Luftwaffe und hat in seiner über 100-jährigen Geschichte bereits verschiedene Generationen von Luftfahrzeugen beherbergt, wie die Bundeswehr berichtet.

Die Rückverlagerung bringt nicht nur die Eurofighter zurück, sondern auch Soldatinnen, Soldaten und zivile Mitarbeiter des Geschwaders ziehen wieder nach Wittmund. Solche Veränderungen haben immer einen neuen Schwung und frischen Wind im Alltag der Menschen vor Ort, was sicher viele mit Interesse beobachten werden. Auf lange Sicht soll der Standort nicht nur zum Fliegen, sondern auch zur Ausbildung und Entwicklung von Luftwaffenpersonal dienen, wofür ein umfangreiches Ausbildungssystem in verschiedenen Standorten etabliert ist.

Insgesamt sind die Schritte, die hier unternommen werden, ein klares Zeichen für die Bedeutung der Luftwaffe in der heutigen Zeit. Wenn man bedenkt, wie sich die Rahmenbedingungen in der geopolitischen Landschaft verändern, sind solche Investitionen und Neubauten ein gutes Händchen, das auch in den kommenden Jahren Früchte tragen sollte. Die Eurofighter sind nun wieder „home“ und das wird sicher nicht nur die Soldaten und ihre Familien freuen, sondern auch die gesamte Region um Wittmund.

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OrtWittmund, Deutschland
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