58-Jähriger fährt betrunken gegen Linienbus – 2 Promille am Steuer!

58-Jähriger fährt betrunken gegen Linienbus – 2 Promille am Steuer!

Werthenbach, Deutschland - In der ruhigen Gemeinde Werthenbach, einer kleinen Ortschaft im Siegerland, sorgte am Donnerstagabend ein Verkehrsunfall für Aufregung. Ein 58-jähriger Passat-Fahrer konnte seine Wagen, selbst mit einem hohen Alkoholpegel, nicht rechtzeitig unter Kontrolle bringen und kollidierte mit einem wartenden Linienbus. Der Vorfall ereignete sich an einer Engstelle auf der Kreisstraße K11, wo der Busfahrer, erst 33 Jahre alt, darauf gewartet hatte, dem Passat Platz zu machen, als es zu dem Unglück kam. Der Busfahrer stand, scheinbar unbeschadet, inmitten des Geschehens, während der Passat-Fahrer den Bus touchierte.

Ein unmittelbarer Atemalkoholtest ergab, dass der Fahrzeuglenker maßgeblich unter Alkoholeinfluss stand – mit einem Wert von nahezu 2 Promille überschritt er die gesetzlich erlaubte Promillegrenze erheblich. Gemäß den Regelungen für Alkohol am Steuer ist die absolute Fahruntüchtigkeit ab 1,1 Promille gegeben, was in diesem Fall ohne Zweifel zutraf. Die Polizei intervenierte schnell und ordnete nicht nur eine Blutprobe an, sondern stellte auch den Führerschein des Mannes sicher. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt, was die Schwere der Situation zusätzlich untermauert.

Dringende Warnungen vor Fahrten unter Alkoholeinfluss

Es ist kein Einzelfall: Die Polizei berichtete von einer besorgniserregenden Zunahme von Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol im Spiel ist. Die Appelle an die Öffentlichkeit, nach Konsum nichts mehr hinter das Steuer zu setzen, werden immer dringlicher. Damit es nicht zu solchen tragischen Vorfällen kommt, ist es wichtig, sich der Promillegrenzen bewusst zu sein. Wer bis 21 Jahre alt oder in der Probezeit ist, hat sogar ein absolutes Alkoholverbot. Eine Promillegrenze von 0,5 bis 1,09 gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit Geldbußen und Fahrverboten geahndet werden, während bereits ab 1,1 Promille strafrechtliche Konsequenzen drohen, inklusive der Notwendigkeit einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) bei 1,6 Promille oder mehr. Diese Regelungen sind entscheidend, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. In diesem Zusammenhang unterstützt ADAC die Aufklärung über die Gefahren von Alkohol am Steuer.

Alkohol am Steuer ist nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Jeder Unfall unter Alkoholeinfluss ist einer zu viel. Insbesondere bei Unfällen verändern sich die Versicherungsbedingungen, und im schlimmsten Fall kann der Versicherer bis zu 5000 Euro Regress verlangen, wenn der Unfallfahrer unter Alkoholeinfluss stand. Es ist das gesellschaftliche Bewusstsein, das einen Unterschied machen kann.

Zusammenfassend bleibt zu hoffen, dass derartige Vorfälle der Vergangenheit angehören. Die klare Botschaft ist, dass Alkohol und das Fahren eines Fahrzeugs nicht zusammenpassen. Wer Spaß am Feiern hat, sollte die sichere Rückfahrt in einem Taxi oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Betracht ziehen, denn nichts ist wichtiger als die Sicherheit im Verkehr.

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OrtWerthenbach, Deutschland
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