PayPal-Betrug im Landkreis: Über 3000 Euro entkommen!

Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ereigneten sich PayPal-Betrugsfälle, bei denen über 3000 Euro ergaunert wurden. Sehen Sie, wie die Täter vorgehen und welche Schutzmaßnahmen empfohlen werden.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ereigneten sich PayPal-Betrugsfälle, bei denen über 3000 Euro ergaunert wurden. Sehen Sie, wie die Täter vorgehen und welche Schutzmaßnahmen empfohlen werden. (Symbolbild/NAG)

PayPal-Betrug im Landkreis: Über 3000 Euro entkommen!

Ludwigslust-Parchim, Deutschland - Im Landkreis Ludwigslust-Parchim haben unbekannte Täter in letzter Zeit mehrere PayPal-Konten geplündert, und das mit einer raffinierten Betrugsmasche. Wie die Morgenpost berichtet, haben diese Gauner über gefälschte PayPal-Links und QR-Codes mehr als 3000 Euro von den Konten ahnungsloser Opfer abgebucht. Die Betroffenen waren zum Zeitpunkt des Betrugs aktiv auf Online-Verkaufsplattformen und hatten Gegenstände zum Verkauf angeboten. In der Rolle als Kaufinteressenten boten die Betrüger an, die Zahlung über PayPal abzuwickeln und schickten Links oder QR-Codes zur vermeintlichen Bestätigung der Transaktion. Durch das Klicken auf diese Links gaben die Opfer unbeabsichtigt die Erlaubnis zur Abbuchung von ihrem eigenen Konto.

Ein weiteres Problem ist, dass die Polizei in allen bekannten Fällen festgestellt hat, dass Transaktionen ohne Zustimmung der Betroffenen durchgeführt wurden. Aus diesem Grund wurde PayPal, sowie die genutzten Verkaufsplattformen und die Hausbanken der Geschädigten, informiert, um eventuell weitere Abbuchungen zu verhindern.

Vorsicht vor Betrügern

Der Betrug über PayPal ist nicht neu, aber er nimmt dramatisch zu. Laut Informationen von MyDealz betrifft es heutzutage nicht nur Online-Shopping, sondern auch Kleinanzeigen und Geldversand. Hier zielen Betrüger darauf ab, sich als PayPal-Mitarbeitende auszugeben und nutzen gefälschte E-Mails, SMS oder Anrufe, um ihre Opfer zu ködern. Zu den typischen Betrugsmaschen gehören Phishing-Mails, falsche Rechnungen und auch angebliche Rückerstattungen.

Eine Auflistung gängiger Betrugsmaschen gibt es ebenfalls: Die “Phishing-Falle” ist eine weitverbreitete Methode, bei der eine Email im PayPal-Design zur Eingabe von Kontodaten auffordert. Bei der “Überzahlungsmasche” wird mehr Geld als nötig überwiesen, und der Käufer verlangt die Rücküberweisung des Überschusses, während die ursprüngliche Zahlung gefälscht ist. Und nicht zu vergessen, das Angebot von Jobmöglichkeiten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.

Maßnahmen und Prävention

Was sollten Sie also tun, um sich gegen diese betrügerischen Machenschaften zu schützen? PayPal empfiehlt auf seiner Webseite, dass Sie beim Geldversand an unbekannte Verkäufer:innen auf Online-Marktplätzen die Zahlungsart “Waren und Dienstleistungen” auswählen sollten. Diese Option ermöglicht den Käuferschutz von PayPal, was besonders wichtig ist, falls es zu Betrug kommt. Für Käufer:innen entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten, während die Nutzung der “Freunde und Familie”-Option den Käuferschutz ausschließt und Rückerstattungen unmöglich macht. Achten Sie darauf, keine Links in verdächtigen E-Mails oder SMS zu klicken, und geben Sie Ihre Daten nur direkt auf der offiziellen PayPal-Website ein, wie in den Sicherheitshinweisen auf PayPal nachzulesen ist.

Die Polizei rät außerdem dazu, bei Verdacht auf Betrug verdächtige Nachrichten an die Email-Adresse phishing@paypal.com weiterzuleiten, unautorisierte Transaktionen im PayPal-Konto zu melden und im Fall größerer Schäden Anzeige zu erstatten.

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OrtLudwigslust-Parchim, Deutschland
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