Nur 25% der Studiengänge in MV: Zugangsbeschränkungen im Sinkflug!
Nur 25% der Studiengänge in MV: Zugangsbeschränkungen im Sinkflug!
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland - In Mecklenburg-Vorpommern sind die Studienangebote so zugänglich wie selten zuvor. Aktuellen Berichten zufolge, hat nur jeder vierte Studiengang im Wintersemester 2025/26 Zugangsbeschränkungen. Konkret sind es 25,1 Prozent der angebotenen Studiengänge, die von Regelungen wie dem Numerus Clausus und Eignungsfeststellungsverfahren betroffen sind. Der Rückgang ist markant, zumal die Quote bundesweit bei 32,25 Prozent liegt, wie n-tv berichtet.
Was hat diesen Wandel ausgelöst? Experten führen den Rückgang der Zugangsbeschränkungen auf sinkende Erstsemesterzahlen zurück, während sich die Anzahl der Studienangebote zunehmend vergrößert. Auch in beliebten und traditionell zulassungsbeschränkten Fächern wie Medizin und Pharmazie verbessert sich das Verhältnis von Bewerbenden zu Studienplätzen. Dies kommt nicht von ungefähr, denn bundesweit lag der Anteil zugangsbeschränkter Studiengänge im Wintersemester 2024/25 noch bei 35,2 Prozent, wie hochschuldaten.che.de aufzeigt.
Platzierungen der Bundesländer
In der Rangliste der Bundesländer belegt Mecklenburg-Vorpommern Platz 10 von 16, was die Zugangsbeschränkungen angeht. In Berlin etwa sind mehr als die Hälfte der Studiengänge (54,4%) beschränkt, gefolgt von Baden-Württemberg mit 50,2 Prozent und Hamburg mit 49,2 Prozent. Auf der anderen Seite stehen Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen, wo die Quoten mit 17,4%, 17,7% und 18,0% am niedrigsten sind.
Die Analyse stammt vom CHE Centrum für Hochschulentwicklung, das seit mehreren Jahren regelmäßig die Studierendenzahlen und Zugangsbeschränkungen unter die Lupe nimmt. Seine Daten beruhen auf dem Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz und liefern wertvolle Einblicke in die Dynamik des deutschen Hochschulsystems.
Entwicklung der Studiengänge
Seit dem Wintersemester 2017/18 hat sich der Anteil der zugangsbeschränkten Studiengänge deutlich verringert – damals waren es noch 42,4 Prozent. Ein Trend ist offensichtlich: Während zwischen dem Wintersemester 2020/21 und 2024/25 die Bewerberzahlen zurückgingen, stieg die Zahl der angebotenen Studienplätze leicht an. Besonders in den nachgefragtesten Fächern erfolgt die Vergabe der Plätze über das Zentralverfahren der Stiftung für Hochschulzulassung, wie das CHE weiter erläutert.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Situation an den Hochschulen in Deutschland sich stetig wandelt und Mecklenburg-Vorpommern, wie viele andere Bundesländer, einen interessanten Entwicklungspfad eingeschlagen hat. Mehr Informationen zu den speziellen Zugangsbeschränkungen finden Sie auf der Webseite des CHE unter CHE.
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Ort | Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
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