Schweriner Start-up triumphiert mit KI-Konzept beim IHK-Wettbewerb!

Schweriner Start-up triumphiert mit KI-Konzept beim IHK-Wettbewerb!

Schwerin, Deutschland - Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht mehr nur ein Schlagwort – sie erobert zunehmend die Unternehmenswelt und verändert, wie wir arbeiten. Das hat auch ein junges Unternehmen in Schwerin erkannt. Die Firma „fis:jo Therapie & Training“ hat beim IHK-Wettbewerb „Erfolgsraum Altstadt“ den ersten Platz in der Kategorie Neugründung gewonnen. Laut Nordkurier wurde die Physiotherapiepraxis 2024 von Ajla Zoranic eröffnet und begeistert mit einem Konzept, das Physiotherapie, Training und Gesundheitsförderung intelligent miteinander verbindet.

Moderne Technologien sind die treibende Kraft hinter diesem Ansatz. Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz verbessert nicht nur Diagnosen und Behandlungen, sondern hebt auch die Patientenbetreuung auf ein neues Level. Die Innovationsfreude des Teams hat sogar die Jury überzeugt, zu der unter anderem Citymanager Stefan Purtz gehörte.

Platzierungen und Wettbewerb

Der Wettbewerb um den IHK-Preis war hart, insbesondere in der Kategorie Neugründung. Hinter dem Sieger „fis:jo“ belegte das ÖXL Café aus Wismar den zweiten Platz, gefolgt vom griechischen Bistro „Alati – authentic greek food“ aus der Feder von Kakia Tsatsari. Positives Feedback erhielt auch das Bistro „Liebe Liesbeth“ von Stephanie Sauer, das es nicht in die Top-Drei schaffte.

Aber das war nicht alles: In der Kategorie für Geschäftsentwicklung siegte die Traditionsbäckerei Behrens aus Plau am See. Weitere starke Mitbewerber waren die „Genusswelt“ in Schwerin, der Fashionstore „Unweit Berlin“ und das Kreativatelier „Malwerk“. Wer einen Blick in die Zukunft werfen wollte, musste sich den nachhaltigen Brautmodenladen „ReBride“ von Janine Guschewski ansehen, der als Sieger in der Kategorie zukünftige Geschäftskonzepte hervorstach.

Der Stellenwert von Künstlicher Intelligenz

Zweifellos führt Künstliche Intelligenz auch in anderen Bereichen zu einem Umbruch. Wie IHK München berichtet, sind KI-Anwendungen von zentraler Bedeutung in der heutigen Geschäftswelt. Die Technologie gliedert sich in „schwache“ und „starke“ KI. Während erstere auf Mathematik und Informatik basiert, bezieht sich letztere auf die hypothetische Fähigkeit, menschliche kognitive Fähigkeiten zu erreichen oder zu übertreffen. Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) etwa erstellt selbstständig neue Inhalte und revolutioniert damit beispielsweise die Texterstellung oder die Bildgenerierung.

Doch KI bringt auch Herausforderungen mit sich: Haluzinationen, Datenverzerrungen und auch Datenschutzfragen sind nur einige der Problemfelder, die es zu bewältigen gilt. Zudem zeigt eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts, dass das volle Potenzial von KI in deutschen und europäischen Unternehmen noch lange nicht ausgeschöpft ist. Aktuell nutzen nur 12 Prozent der deutschen Unternehmen KI, während der EU-Durchschnitt bei mehr als 8 Prozent liegt.

Auf Zukunftskurs

Die wichtigsten Herausforderungen? Fehlendes Wissen und Datenschutzängste, die ein Hemmnis für die Nutzung von KI darstellen. In diesem Kontext fordert die IHK eine politisch unterstützende Hand, um die Unternehmen dabei zu helfen, diese Hindernisse zu überwinden.

In der Zwischenzeit setzen Firmen wie „fis:jo Therapie & Training“ auf innovative Konzepte und zeigen, dass mit Kreativität und technologischem Verständnis viel erreicht werden kann. Man darf gespannt sein, welche weiteren beeindruckenden Lösungen in Zukunft aus dem Bereich der KI hervorgehen werden!

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OrtSchwerin, Deutschland
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