Mehr als die Hälfte der Deutschen unzufrieden mit Kanzler Merz!

Deutschland - Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen mit der Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz unzufrieden ist. Laut den Ergebnissen bewerten 52 Prozent der Befragten seine bisherige Amtsführung negativ, während nur 38 Prozent zufrieden sind. 10 Prozent der Umfrageteilnehmer äußerten sich neutral zu seiner Leistung. Besonders ausgeprägt ist die Unzufriedenheit in Ostdeutschland, wo nur 24 Prozent Merz als zufriedenstellend empfinden, während 62 Prozent ihn kritisieren. In Westdeutschland sind es immerhin 40 Prozent, die mit seiner Arbeit einverstanden sind. Über die gesamte Bevölkerung hinweg bleibt die Zustimmung zu Merz damit hinter den Erwartungen zurück, insbesondere bei den Anhängern der Union, wo diese Zahl auf 74 Prozent steigt. Diese Informationen wurden von welt.de zusammengetragen.

Mit Blick auf die politischen Präferenzen zeigt die Umfrage, dass die CDU/CSU mit 26 Prozent weiterhin an der Spitze steht, gefolgt von der AfD mit 24 Prozent. SPD, Grüne und Linke liegen bei 15 Prozent, 11 Prozent und 11 Prozent, während die FDP und BSW mit 4 Prozent bzw. 3 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Insgesamt wurden die Befragungen zwischen dem 20. und 26. Mai 2025 durchgeführt, wobei die statistische Fehlertoleranz bei etwa 2 Prozentpunkten liegt. Geht man nach den Umfragewerten, so zeigen sich keine signifikanten Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche, als 53 Prozent der Befragten angaben, dass Merz ein schlechter Kanzler sei, während lediglich 41 Prozent an seiner Eignung zweifelten.

Zufriedenheit und politische Themen

Die Zufriedenheit variiert nicht nur nach politischen Lagern, sondern auch nach Geschlecht und Altersgruppen. Junge Wähler zeigen sich oft weniger zufrieden mit der aktuellen Regierung als ältere Generationen. 45 Prozent der Deutschen trauen überhaupt keiner der Parteien politische Kompetenz zu. Ein wichtiges Thema bleibt der Ukraine-Krieg, das für 57 Prozent der Befragten als vordringlich gilt. Nur 22 Prozent glauben an eine Lösung durch Verhandlungen in diesem Jahr.

Darüber hinaus gibt es signifikante öffentliche Sorgen über die ökonomische Lage, welche von 39 Prozent der Bevölkerung als wichtigstes Anliegen wahrgenommen wird. Weitere relevante Themen sind die Arbeit der Bundesregierung, US-Politik sowie innere Sicherheit und Migration, wobei die Unzufriedenheit mit dem Asyl- und Flüchtlingsrecht besonders stark ausgeprägt ist. 77 Prozent der Deutschen fordern eine Reform der Asylpolitik. Diese Informationen stammen aus einer umfassenden Analyse von n-tv und Statista.

Die jüngsten Umfragen rufen auch den Aufschwung der AfD ins Gedächtnis, die sich als zweitstärkste Kraft etabliert hat und die größte Oppositionsfraktion stellt. Trotz der Umfragewerte bleibt die CDU/CSU Wahlsieger, jedoch verpassten sie die 30-Prozent-Marke. Die anhaltende Unzufriedenheit mit aktuellen politischen Entscheidungen könnte in zukünftigen Wahlen entscheidend beeinflussen, wie zum Beispiel in Bezug auf die innere Sicherheit und soziale Gerechtigkeit.