Messerangriff in München: Polizei schießt auf Angreiferin, zwei verletzt!

Theresienwiese, 80336 München, Deutschland - Am Montagabend kam es an der Münchner Theresienwiese zu einem erschreckenden Vorfall, bei dem eine 30-jährige Frau mehrere Menschen mit einem Messer angriff. Die Polizei rückte schnell mit mehreren Streifenwagen aus, um die Angreiferin festzunehmen. Dabei schoss die Polizei auf die tatverdächtige Frau, die später in einem Krankenhaus starb. Dies berichtet Tagesspiegel.
Der Angriff ereignete sich gegen 20 Uhr, als die Angreiferin zunächst einen 56-jährigen Mann leicht verletzte, der daraufhin ambulant behandelt wurde. Anschließend verletzte sie eine 25-jährige Frau, deren Zustand jedoch nicht lebensbedrohlich ist. Das Motiv des Angriffs ist derzeit noch unklar, und es gibt erste Berichte, dass die Täterin psychisch auffällig gewesen sein könnte.Nordbayern fügt hinzu, dass die Verhaftung der Angreiferin am Sankt-Pauls-Platz/Ecke Bavariaring stattfand, wo die Polizei gezwungen war, auf sie zu schießen, weil sie weiterhin mit dem Messer hantierte.
Ermittlungen und Sicherheit
Die Münchner Polizei hat mittlerweile bestätigt, dass es keine akute Gefahr für die Allgemeinheit gibt. Ermittlungen zu den Polizeischüssen werden vom Landeskriminalamt durchgeführt, während die Münchner Mordkommission für die Untersuchung der Angriffe zuständig ist. Es bleibt abzuwarten, ob es eine Verbindung zwischen der Angreiferin und den Opfern gibt; Experten halten dies für eher unwahrscheinlich. Der Vorfall ruft Erinnerungen an einen ähnlichen Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof vor zwei Wochen hervor, bei dem 18 Menschen verletzt wurden.
Dieser jüngste Vorfall in München wirft auch Fragen zur allgemeinen Sicherheitslage in Deutschland auf. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 hat die Gewaltkriminalität zwar um 1,5 % zugenommen und liegt damit auf dem höchsten Stand seit 2007. Die Statistik erfasste im vergangenen Jahr 29.014 Messerangriffe. Dies zeigt einen besorgniserregenden Trend, der in der Gesellschaft mehr und mehr diskutiert wird. Experten verweisen darauf, dass ein Anstieg der Gewaltkriminalität durch nichtdeutsche Tatverdächtige um 7,5 % verzeichnet wurde. Das stellt eine Herausforderung für die Sicherheitsbehörden dar, insbesondere in Bezug auf Gewaltanwendungen in der Öffentlichkeit.BKA stellt fest, dass ein Schwerpunkt auf die Aufklärung und Prävention gelegt werden muss.
Die Sicherheit der Bürger bleibt ein zentrales Thema in der Berichterstattung, und die Ereignisse in München fordern sowohl von der Polizei als auch von der Gesellschaft eine kritische Auseinandersetzung mit den Ursachen und Lösungen für solche Gewalttaten.
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Ort | Theresienwiese, 80336 München, Deutschland |
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