Oleander-Pflege: So vermeiden Sie düngungsbedingte Probleme!

Erfahren Sie alles über die richtige Pflege und Düngung von Oleander, einer beliebten mediterranen Pflanze, für gesundes Wachstum.
Erfahren Sie alles über die richtige Pflege und Düngung von Oleander, einer beliebten mediterranen Pflanze, für gesundes Wachstum. (Symbolbild/NAG)

Südspanien, Spanien - Der Oleander, auch bekannt als Nerium oleander, ist eine beliebte mediterrane Kübelpflanze, die von Juni bis September blüht. Diese Pflanzenart benötigt eine spezielle Pflege, um prächtig zu gedeihen und ihre wunderschönen Blüten zu entfalten. Die richtige Düngung spielt hierbei eine zentrale Rolle. Obwohl Oleander ursprünglich aus Südspanien und Marokko stammt, hat er sich mittlerweile bis in den gesamten Mittelmeerraum, sowie nach China und Indien verbreitet und ist für viele Gärtner ein beliebter Hingucker.

Eine fundamentale Voraussetzung für das erfolgreiche Wachstum des Oleanders ist die regelmäßige Düngung. Oleander ist als Starkzehrer bekannt, da er in der Regel in Töpfen wächst und dadurch einen hohen Nährstoffbedarf hat. Tatsächlich gilt das Düngen nicht nur als Teil der Pflege, sondern als eine der entscheidenden Maßnahmen, um die Pflanzen gesund zu halten und eine üppige Blüte zu fördern. HNA erläutert, dass die Düngung bereits beim Ein- oder Umpflanzen beginnen sollte, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Düngung beim Ein- und Umtopfen

Beim Eintopfen ist eine Mischung aus Langzeitdünger, Kompost und Urgesteinsmehl ideal, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. In den ersten sechs Wochen nach dem Eintopfen zieht es der Oleander vor, ohne zusätzlichen Dünger auszukommen. Bei Verwendung von Langzeitdünger kann sogar bis zu sechs Monate ohne Nachdüngung gewartet werden. Die erste Düngung im Jahr sollte spätestens im Mai erfolgen, wenn die Temperaturen über 15 Grad Celsius steigen.

Während der Wachstumsperiode, die bis September dauert, empfiehlt es sich, alle ein bis zwei Wochen einen mineralischen Dünger, der Stickstoff, Kalium und Phosphat enthält, anzuwenden. Eine monatliche Düngung mit phosphorbetontem Dünger ist ebenfalls von Vorteil. Organische Dünger wie Kaffeesatz und Hornspäne sind hingegen oftmals nicht ausreichend für den Oleander, wie die Garten Schule erklärt.

Nährstoffmangel und Überdüngung

Die Gesundheit des Oleanders kann auch durch die Beobachtung der Blattfarbe beurteilt werden. Dunkelgrüne Blätter zeigen den Beginn der Wachstumsphase an, während braune, welke oder vertrocknete Blattränder auf eine Überdüngung hinweisen können. In solchen Fällen sollte eine gründliche Bewässerung erfolgen, um die Nährstoffe auszuspülen. Gelbe Blätter deuten häufig auf Nährstoffmangel hin und können einen Kalkmangel anzeigen. Hier empfiehlt sich die Zugabe von Algenkalk, wie OBI beschreibt.

Eine Überdüngung ist zwar in der Regel unproblematisch, kann jedoch zu Blattrandnekrosen führen, bei denen die Ränder der Blätter braun werden und die Blätter insgesamt welken. Optische Einbußen sind in diesem Fall zwar erkennbar, aber der gesamte Gesundheitszustand der Pflanze bleibt oft unbeschadet. Um überschüssigen Dünger zu entfernen, sollte die Erde mit reichlich Wasser durchgespült werden, wobei darauf geachtet werden muss, dass das ablaufende Wasser vollständig abfließt.

Zusammengefasst erfordert die Pflege des Oleanders eine Kombination aus passender Düngung, regelmäßiger Bewässerung und der richtigen Standortwahl. Mit der richtigen Aufmerksamkeit kann der Oleander zu einem strahlenden Mittelpunkt in jedem Garten werden.

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Ort Südspanien, Spanien
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