Fortschritte beim Bau der A45-Talbrücke Rahmede: Freigabe bis 2025 geplant!

Rahmede, Deutschland - Am 19. Mai 2025 haben die Betonierarbeiten an der neuen A45-Talbrücke Rahmede begonnen. Ziel ist es, die A45 noch im Jahr 2025 freizugeben, wie die Autobahn Westfalen angekündigt hat. Eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus den Bauunternehmen Habau, MCE und Bickhardt Bau, verantwortet die Bauarbeiten. Für die Erstellung der Fahrbahnplatte wurden zwei Schalwagen eingesetzt, die die Form der Platte in etwa 24 Meter langen Teilstücken gießen.
Der Beton wird über ein mobiles Rohrsystem in die Schalung am südlichen Widerlager geleitet. Nach dem Aushärten wird die Schalung gelöst, und der Schalwagen bewegt sich im Pilgerschrittverfahren weiter. Um statischen Anforderungen gerecht zu werden, müssen vorübergehend Felder freigelassen werden, die später betoniert werden. Besonders Augenmerk liegt darauf, dass der frische Beton nachbearbeitet wird, um eine glatte und rissfreie Oberfläche zu erhalten. Spezielle Maschinen am südlichen Widerlager kommen dabei zum Einsatz und glätten die Betonoberfläche über mehrere Stunden.
Fortschritte und Herausforderungen
Laut Come-on.de wurde eine schnelle Umsetzung der Bauarbeiten als entscheidend erachtet, was sich auch in den Plänen des Konsortiums widerspiegelt. Trotz der fortgeschrittenen Arbeiten gibt es noch keine offizielle Bestätigung für die Freigabe im Jahr 2025. Initial war ein Freigabetermin von Autobahn Westfalen für das Frühjahr 2026 genannt worden. Die nächste öffentliche Baustellenführung ist für den 7. Oktober 2025 geplant.
Die Baukosten für die gesamte Brücke sind auf 170 Millionen Euro projektiert. Ein wichtiger Punkt im Vertrag ist eine Bonus-Malus-Regelung, die Anreize für die Einhaltung des Zeitplans schaffen soll. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer hat sich bereits positiv über die verlässliche Planung geäußert, während Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Autobahn Westfalen, das Konsortium für das optimale Angebot lobt.
Die Hintergründe zum Projekt
Das Bauvorhaben ist Teil eines umfangreichen Programms zur Modernisierung der Brückeninfrastruktur in Deutschland, wo derzeit nach Angaben des BMV etwa 39.500 Brücken im Netz der Bundesfernstraßen stehen. Viele dieser Brücken stammen aus den Jahren zwischen 1965 und 1985. Die A45-Talbrücke Rahmede gehört somit zu den Neubauprojekten, das die steigenden Verkehrsanforderungen berücksichtigen soll.
Für die Detailplanung des Bauwerks werden bis zu 1.000 Einzelpläne erstellt, während zugleich bis zum Baustart 70.000 Tonnen Erde abtransportiert werden müssen. Offizielle Arbeiten an den Pfeilern der Brücke sind für Anfang 2024 angekündigt, wobei diese mit Bohrpfählen gegründet werden sollen.
Die gesamte Bauzeit der neuen Talbrücke Rahmede beträgt weniger als drei Jahre, und der Verkehr auf der A45 soll bis zum Sommer 2026 über die neue Brücke rollen.
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Ort | Rahmede, Deutschland |
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