Polizei sucht Geldautomaten-Dieb: Rentner um Tausende Euro gebracht!
Polizei sucht Geldautomaten-Dieb: Rentner um Tausende Euro gebracht!
Bismarckstraße, Bitterfeld, Deutschland - In Bitterfeld hat die Polizei die Fahndung nach einem mutmaßlichen Täter aufgenommen, der am 3. Februar 2025, einem Samstagnachmittag, einem 71-jährigen Rentner die Geldbörse und die EC-Karte gestohlen hat. Der Vorfall ereignete sich gegen 16.45 Uhr in der Bismarckstraße, wo der Täter am Geldautomaten mehrere Tausend Euro abgehoben hat, nachdem er die Karte an sich genommen hatte. In den Tagen danach tätigte der Mann auch Einkäufe in Bitterfeld, Landsberg und Halle mit der gestohlenen EC-Karte. Um ihn zu identifizieren, wurden Bilder aus der Überwachungskamera des Geldautomaten veröffentlicht, die jedoch nur Details seines Gesichts und nicht seine Identität preisgeben, da der Täter vermummt war. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen trug er Jeans und Sneakers.
Die örtlichen Behörden bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Sollten jemand Informationen zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Verdächtigen haben, wird geraten, sich unter der Rufnummer 03493/3010 oder per E-Mail an die Polizei zu wenden. Außerdem wird auf die Bedeutung der Sperrung von gestohlenen Karten hingewiesen, um finanzielle Schäden zu vermeiden. Wenn man auf so etwas stößt, sollte man zügig handeln.
Schnelle Reaktion ist entscheidend
Laut polizei-beratung.de ist die sofortige Sperrung von gestohlenen oder verlorenen Karten der beste Weg, um möglichen finanziellen Verlusten zuvorzukommen. Die zentrale Sperrnummer 116 116 wurde bereits 2005 eingeführt und ist die weltweite erste einheitliche Rufnummer, um Karten zu sperren.
Bankkunden sollten ihre Karten schnellstmöglich sperren lassen, und sich unverzüglich mit ihrem kontoführenden Institut in Verbindung setzen. Es werden auch spezielle Sperrnummern für Kreditkarten wie z.B. MasterCard und Visa angeboten, die kostenlos aus dem deutschen Festnetz erreichbar sind. Dies ist besonders wichtig, da die Dunkelziffer bei Kreditkartenbetrug in Deutschland sehr hoch ist. Im Jahr 2021 wurden etwa 37.000 Fälle gemeldet, wobei oft nicht alle Fälle zur Anzeige gebracht werden, wie auf ra-kotz.de erklärt wird.
Haftung und Rechte der Verbraucher
Die Haftung des Karteninhabers bei Betrug ist begrenzt, wenn er die Sorgfaltspflichten einhält. Bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz kann die Haftung jedoch unbegrenzt sein. Es ist daher wichtig, seine PIN sicher aufzubewahren und die Karte niemals unbeaufsichtigt zu lassen.
In einem solchen Fall sollte man folgende Schritte einhalten: Die Karte sofort sperren, Anzeige bei der Polizei erstatten und sich mit der Bank in Verbindung setzen, um den Schaden zu melden. Auch hier empfiehlt es sich, regelmäßig die Abrechnungen zu kontrollieren und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Von einem intelligenten und vorsichtigen Umgang mit Bank- und Kreditkarten ist dann nicht nur das eigene Geld betroffen, sondern letztlich auch die allgemeine Sicherheit im Zahlungsverkehr. Die Polizei betont die Wichtigkeit, wachsam zu sein, um nicht selbst in die Fänge von Betrügern zu geraten.
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Ort | Bismarckstraße, Bitterfeld, Deutschland |
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