Fahrlässigkeit führt zu Brand in Meinsdorf – Feuerwehr rettet die Lage!

In Dessau-Roßlau kam es zu einem Brand in Meinsdorf durch fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer. Sachschaden 5.000 Euro, keine Verletzten.
In Dessau-Roßlau kam es zu einem Brand in Meinsdorf durch fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer. Sachschaden 5.000 Euro, keine Verletzten. (Symbolbild/NAG)

Fahrlässigkeit führt zu Brand in Meinsdorf – Feuerwehr rettet die Lage!

Meinsdorf, Deutschland - Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, ging in Meinsdorf bei Dessau-Roßlau ein Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren in eine hektische Phase. Kurz vor 18 Uhr ging die Brandmeldung ein: Eine Hecke geriet in Gefahr, und das Übergreifen auf einen Wohnwagen schien möglich. Doch die alarmierten Einheiten, darunter die Feuerwehren aus Roßlau, Mühlstedt, Rodleben sowie die Berufsfeuerwehr, waren schnell zur Stelle. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte etwa zehn brennende Koniferen und einen Holzstapel vor. Glücklicherweise war der Brand rasch gelöscht und eine Ausbreitung auf andere Objekte konnte verhindert werden, wie mz.de berichtet.

Der Schreck blieb dennoch nicht ohne Folgen. Verletzte gab es glücklicherweise keine, jedoch wurde der Sachschaden auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren bei diesem Einsatz sechs Feuerwehrfahrzeuge und 34 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Ursache des Brandes wurde auf einen fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer zurückgeführt.

Brandursache: Fahrlässigkeit hat ihre Kosten

Doch wer kommt eigentlich für die Kosten auf, wenn ein Feuerwehreinsatz nötig ist? In den meisten Fällen übernimmt die Staatskasse die Kosten für solche Einsätze. Das gilt jedoch nicht, wenn der Brand vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurde. In diesen Fällen muss der Verursacher für die Kosten aufkommen. Dies könnte den Verantwortlichen in diesem Fall ziemlich teuer zu stehen kommen, wie alleantworten.de verdeutlicht. Ein Beispiel zeigt, dass für einen Feuerwehreinsatz, abhängig von den eingesetzten Fahrzeugen und Einsatzkräften, durchaus hohe Beträge zusammenkommen können. Ein Löschfahrzeug kostet etwa 4,70 Euro pro angefangene Minute, während ein Kranwagen mit 11,70 Euro pro Minute zu Buche schlägt.

Immer wieder hört man von ähnlichen Vorfällen, wo fahrlässiges Handeln zu einem Feuerwehreinsatz führte. So musste ein Mann aus Kirchen 1.467,03 Euro zahlen, weil er bei einem Grillabend grob fahrlässig Abfälle verbrannt hatte, was zu einem Fehlalarm führte. Test.de berichtet, dass solche Regelungen je nach Bundesland unterschiedlich sein können. Die Übernahme der Kosten erfolgt in der Regel durch die Kommune, solange es sich um echte Notlagen handelt.

Lehren aus dem Feuer

Der Vorfall in Meinsdorf sollte ein Mahnmal für alle sein, die mit offenem Feuer hantieren. Die flüchtige Freude am Lagerfeuer kann im schlimmsten Fall zu einer hohen Schadenssumme führen. Es ist ratsam, beim Umgang mit Feuer stets Vorsicht walten zu lassen, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden. Die Feuerwehren stehen bereit, doch die Kosten für ihren Einsatz müssen im Ernstfall selbst getragen werden, wenn Fahrlässigkeit im Spiel ist.

Immerhin kann das Wissen um die finanziellen Konsequenzen als guter Grund dienen, um das eigene Handeln zu überdenken. Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald das nächste Grillfest, aber ohne unerwünschte Begleiterscheinungen wie Feuer und brennende Hecken!

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OrtMeinsdorf, Deutschland
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