Schreckschusswaffe am Dortmunder Hauptbahnhof: Polizei zieht Bilanz!

Schreckschusswaffe am Dortmunder Hauptbahnhof: Polizei zieht Bilanz!
Dortmunder Hauptbahnhof, Deutschland - In einem Vorfall am Dortmunder Hauptbahnhof am 17. Juni 2025 wurde ein 18-jähriger Mann aus Hagen von der Bundespolizei kontrolliert. Bei dieser Kontrolle stießen die Beamten auf eine Schreckschusspistole, die der junge Mann in seinem Hosenbund trug. Laut einem Bericht von Tixio hatte der Mann keine Ausweisdokumente wie einen Personalausweis oder Reisepass vorgelegt, was ihn in eine prekäre Lage brachte.
Der Mann gab bei der Befragung an, dass er einen kleinen Waffenschein besitze und die Waffe zur Selbstverteidigung mitführe. Jedoch reicht ein kleiner Waffenschein allein nicht aus, um eine Schreckschusspistole (die im Waffengesetz als solche definiert ist) legal führen zu dürfen, wenn keine Ausweisdokumente dabei sind, wie Presseportal berichtete. Dies bedeutete für den 18-Jährigen die Beschlagnahmung seiner Waffe und die Verantwortung wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Rechtliche Konsequenzen
Die Vorschriften rund um Schreckschusswaffen sind in Deutschland klar geregelt. Laut Bussgeldkatalog können diese Waffen zwar oft zu Selbstverteidigungszwecken eingesetzt werden, müssen aber auch strengen Auflagen genügen. So dürfen Schreckschusswaffen, die mit einem PTB-Prüfsiegel versehen sind, ohne waffenrechtliche Erlaubnis erworben werden. Für das Führen in der Öffentlichkeit ist jedoch ein Waffenschein notwendig, was bei dem kontrollierten Mann nicht der Fall war.
Die Polizei schloss ihre Maßnahmen nach dem Vorfall ab, und der Mann durfte seinen Weg fortsetzen, obgleich er sich nun mit den rechtlichen Konsequenzen auseinandersetzen muss. Schreckschusswaffen, die echten Schusswaffen ähnlich sehen, verschießen keine echten Projektile, können aber trotzdem zu Verletzungen führen, falls sie unsachgemäß verwendet werden. Daher ist es von Bedeutung, sich vor dem Erwerb und Führen solcher Waffen über die gesetzlichen Vorschriften genau zu informieren.
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Ort | Dortmunder Hauptbahnhof, Deutschland |
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